Noch in diesem Jahr will das chinesische Unternehmen HKND mit dem Bau eines Kanals durch Nicaragua beginnen. 50 Milliarden US-$ soll das heftig umstrittene Projekt kosten. Bald schon sollen die weltgrößten Frachter, Tanker und Containerschiffe das Land durchqueren. Auf langen Strecken durch bisher unberührte Natur.
Eine verschärfte regionale Migrationspolitik ist die Antwort der US-Regierung auf die steigenden Zahlen Minderjähriger an der US-Grenze. Migration und Flucht werden sie aber nicht aufhalten, solange es keinen Perspektivwechsel in Mittelamerika gibt.
Veranstaltung mit der Journalistin & Aktivistin Kathrin Zeiske
Während Regierung und FARC sich in Verhandlungen befinden, geht der Krieg um Bodenschätze und Kokain auf dem Land ununterbrochen weiter. 2008 gründeten Basisorganisationen den „Congreso de los Pueblos“, um sich zu schützen und eine gemeinsame Politik zu entwickeln. Die beiden Referentinnen sind Sprecherinnen der Organisation.
Vortrag und Diskussion zur Situation der Tagelöhner_innen aus Guerrero in der Landwirtschaft von Nordmexiko mit Paulino Rodríguez Reyes vom Menschenrechtszentrum Tlachinollan.
Stattpark OLGA
Rundreise zur Situation der Tagelöhner_innen aus Guerrero in der Landwirtschaft von Nordmexiko mit Paulino Rodríguez Reyes vom Menschenrechtszentrum Tlachinollan. Vom 14.10.2014 bis 23.10.2014
Zwei Referent_innen, Margarita Zamora von PRO BUSQUEDA und Lucio Vásquez (Chiyo) vom MUSEO DE LA PALABRA Y LA IMAGEN, aus El Salvador gehen vom 1. bis zum 17.Oktober 2014 auf Rundreise durch zwölf deutsche Städte. Vom 2. bis zum 4. Oktober sind die beiden zu Gast beim Wochenendseminar (El Salvador-Bundestreffen der El Salvador-Solidarität) in Frankfurt/M.
Diverse Kollektive aus Mexiko, Zentralamerika, Europa und den USA organisieren von 2014 bis 2015 eine Karawane von Mexiko nach Panama. Auf iher Route liegen Gemeinden, die das Leben, das Land und die Freiheit verteidigen. Die Referentin wird über die Motivation, die Route und die lokalen Kämpfe sowie konkrete Unterstützungs- und Beteiligungsmöglichkeiten sprechen.
An den ersten Münchner Freiraum-Tagen beteiligt sich das Ökumenische Büro mit zwei Beiträgen: Ein Workshop zu den Möglichkeiten, sich als Menschenrechtsbeobachter_in für soziale Bewegungen in Lateinamerika zu engagieren und eine Ausstellung zu politischer Straßenkunst aus Mexiko, bei der der Graffiti-Künstler Yescka anwesend sein wird.
Einblicke in die sozioökonomischen und politischen Realitäten in Zentralamerika, Diskussion und Austausch verspricht der 15.Zentralamerikatag der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Zu Gast in Nürnberg sind zwei Referent_innen aus den Partnerkirchen in Honduras: Martin Girón und Suyapa Ordoñez sowie Julio und Gertie Melara (Arte por la Vida) aus Costa Rica.
Das Ständige Tribunal der Völker - Kapitel Mexiko. Die mexikanische Bevölkerung rechnet mit dem Staat ab Vortrags- und Diskussionsrundreise zum Tribunal Permanente de los Pueblos -TPP (Ständiges Völker-Tribunal), Mexiko.Referent_innen:Adriana Martínez Rodríguez und Octavio Rosas Landa Ramos
Ganztagsseminar in Leipzig, veranstaltet von Quetzal Leipzig e.V. unter Mitwirkung des Öku-Büros. Mit 7 Vorträgen zwischen Wissenschaft und Aktivismus.
25 Jahre Nord-Süd-Forum München – braucht es da nicht eine Pause? Einen Moment um inne zu halten, zurück zu schauen, von wo aus man gestartet ist, was erreicht wurde und was nicht. Einen Moment, um im Spiegel der Ereignisse eines Vierteljahrhunderts frühere Motivationen und Ziele Revue passieren zu lassen und mit der eigenen entwicklungspolitischen Praxis zu vergleichen.
"Mexiko: Für die Befreiung der Gesellschaft".
Die FLN und die „Liste von Ocosingo“. Geschichte einer Schande.
Das Massaker der mexikanischen Regierung an über 400 linksgerichteten Studierenden vom 2. Oktober 1968 markierte eine Zäsur in der politischen Geschichte Mexikos. Viele emanzipatorisch orientierte Oppositionelle sahen danach keine Möglichkeit mehr, auf legalem Weg Einfluss auf die autoritäre Politik des Landes zu nehmen. Es gründeten sich unterschiedliche klandestine Gruppen, darunter die „Kräfte zur nationalen Befreiung“ (span.: Fuerzas de Liberación Nacional – FLN).