Sonstige Nachrichten

gemeinsam – vernetzt – zukunftsorientiert

Projektbörse und Vernetzungstreffen zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an Schulen

Wir beteiligen uns mit einem Stand am Donnerstag, den 24. Oktober 2024 von 14:00 bis 17:30 Uhr an der Städtischen Salvator-Realschule München.

Dort werden wir unsere entwicklungspolitischen Bildungsangebote für Schulen und Gymnasien vorstellen.

Programm: Siehe PDF

Weitere Infos unter:
https://www.oekoprojekt-mobilspiel.de/weiterbildung/fortbildungen/gemeinsam-–-vernetzt-–-zukunftsorientiert-projektboerse-zu-bne-am-241024


Frauen in San Juan Sacatepequéz (Guatemala) holen ihre Geldsendungen ab. Was damals Regierungspropaganda für die Konditionierung von remesas zugunsten von Gesundheit und Bildung sein sollte, hat sich heute fast vollständig ins private Handy verlagert.
Frauen in San Juan Sacatepequéz (Guatemala) holen ihre Geldsendungen ab. Was damals Regierungspropaganda für die Konditionierung von remesas zugunsten von Gesundheit und Bildung sein sollte, hat sich heute fast vollständig ins private Handy verlagert. Illustrationsbild aus dem Jahr 2009. Bildquelle: Gobierno de Guatemala CC BY-NC-SA 2.0

Remesas, Remittances, Remissen, Rücküberweisungen

Eine Quelle der Hoffnung und Sicherheit?

Nach Angaben der Weltbank sind private Rücküberweisungen von Migrant*innen seit 2015 die größte Quelle externer Finanzströme in Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen (LMICs). Remesas gelten als erheblicher Beitrag zur Ernährungssicherheit und wichtige Quelle für Resilienz in Zeiten steigender Preise und hoher Inflation. Als sozialer Schutzfaktor stabilisieren sie das herrschende System und federn Krisen ab. Jeder siebte Mensch weltweit ist als Sendende*r oder Empfangende*r Teil der remesa-Ökonomie.

von Andrea Lammers

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Gedenken an Jehry Rivera Rivera
Gedenken an Jehry Rivera Rivera Quelle: copinh

Landrechtsbewegung in Costa Rica mobilisiert zum Todestag von indigenem Aktivisten

Indigene Bauern fordern Ende der illegalen Besetzung ihres Territoriums und Gerechtigkeit für Ermordeten. Angeklagter auf freiem Fuß

Von Paul Scheytt
amerika21

Térraba. Zwei Jahre nach der Ermordung des Landaktivisten Jehry Rivera Rivera lädt eine lokale Initiative von Bewohnern der Gemeinde Térraba zu einer Veranstaltungsreihe ein. Zwischen dem 24. und dem 28. Februar werden in diesem Rahmen Seminare und Diskussionen zu Themen wie der Rückgewinnung besetzten indigenen Landes, integrativer Entwicklung und der Bedrohung durch industrielle Großprojekte stattfinden. Im Zentrum stehen außerdem spirituelle Veranstaltungen und das Gedenken an Rivera Rivera.

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Siemens Energy sieht keine Zukunft für Wasserkraft

Pressemitteilung Siemens Energy AG

  • Siemens Energy verkauft seinen 35%-Anteil am Joint Venture Voith Hydro
  • Wasserkraft spiele laut Konzern „untergeordnete Rolle“ bei klimafreundlicher Stromerzeugung
  • Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern weiteres Divestment und weisen auf Menschenrechts- und Klimarisiken bei Staudamm-Großprojekten hin

Nachdem der Energietechnikkonzern Siemens Energy angekündigt hat, seine gesamten Anteile an dem Wasserkraft-Joint Venture Voith Hydro zu verkaufen, fordern zivilgesellschaftliche Organisationen andere Unternehmen und Finanzinstitutionen auf, sich ebenfalls nicht weiter an den Expansionsplänen der Branche zu beteiligen.

„Dieses Divestment von Siemens Energy ist ein deutliches Indiz für das Ende des Märchens des ‚grünen‘ Stroms von Mega-Staudämmen“, erklärt Christian Russau vom Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika und Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

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Transgender Pride flag
Transgender Pride flag, Gemeinfrei

Verurteilung wegen Angriff auf Trans*Aktivist*innen

Am gestrigen 7. Juli 2021 ging vor dem Münchner Amtsgericht das Verfahren wegen eines trans*feindlichen und rassistischen Angriffs gegen mehrere internationale Menschenrechtsaktivist*innen zu Ende. Der angeklagte Haupttäter, ein Gastwirt aus dem Münchner Stadtteil Haidhausen, akzeptierte nach einer längeren Beratung - wohl auf dringendes Anraten des Gerichtes - den Strafbefehl über eine Geldstrafe zu 120 Tagessätzen wegen sexueller Belästigung, Körperverletzung und Beleidigung. Er hat damit die Taten eingeräumt.

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Koloniale Kontinuitäten beim Schulausflug

Der Münchner „KolumBus“ muss dringend umbenannt werden

Das Ökubüro unterstützt einen Offenen Brief der Gruppe CAMBIO an die Münchner Verkehrsgesellschaft zu ihrem Angebot für Schulausflüge: „Mit dem MVG KolumBus auf Entdeckungstour: Stressfrei hin und zurück”. Von einer „Entdeckungstour“ konnte bei Kolumbus und weiteren Kolonisator*innen keine Rede sein. Vielmehr von Mord, Vergewaltigung, Versklavung und dem Beginn eines bis heute andauernden Raubzuges.

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Unser Redebeitrag auf der Mahnwache Klimagerechtigkeit in Freising, am Freitag den 4. September, 18 Uhr

Am letzten Freitag hat uns der Weltladen Freising eingeladen, um auf der monatlich stattfindenden Mahnwache "Klimagerechtigkeit" unser Projekt Klimasolidarität vorzustellen und über die Lage in Lateinamerika zu berichten.

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Siemens Energy wird keine nachhaltige Anlage

Pressemitteilung 08.07.2020

• Kritik an fehlenden Ausstiegsplänen aus fossilen Energien bei neuer Siemens Energy
• Windkraftanlagen in der Westsahara unterstützen völkerrechtswidrige Besatzung

Vor der morgigen außerordentlichen Hauptversammlung der Siemens AG, bei der die Abtrennung der Energiesparte beschlossen werden soll, kritisieren Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen das Fehlen von konkreten Maßnahmen zum Schutz von Klima, Völker- und Menschenrechten bei der neuen Siemens Energy.

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Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel
Quelle: Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel

SIG Sauer wegen Waffenexporte nach Kolumbien, Mexiko und Nicaragua angezeigt

Von Ani Dießelmann
amerika21

Kiel. Die Kampagne "Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!" hat erneut Strafanzeige gegen das deutsche Rüstungsunternehmen SIG Sauer gestellt. Der Vorwurf lautet: Illegale Waffenlieferungen nach Kolumbien, Mexiko und Nicaragua. Zudem besteht laut Jürgen Grässlin, Sprecher der Kampagne, der Verdacht des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie des wiederholten gewerbs- und bandenmäßigen Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz.

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Corona-Krise: Dachverband und Mitgliedsorganisationen warnen vor Beschneidungen von Aktionärsrechten

  • Verschiebung von Hauptversammlungen angesichts der Pandemie sinnvoll
  • Sonderregeln dürfen zentrale Aktionärsrechte nicht aushebeln
  • Virtuelle Hauptversammlungen ohne Fragerecht gehen zu weit

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und seine Mitgliedsorganisationen begrüßen die Entscheidung vieler Unternehmen, die Hauptversammlungen wegen der Corona-Krise zu verschieben. Auch sorgfältig abgewogene Sonderregelungen für die Zeit der Krise sind vorstellbar. Die laut Medienberichten für heute geplante Eiländerung des Aktiengesetzes, nach der auch virtuelle Hauptversammlungen ohne Präsenzpflicht und richtige Aussprache möglich werden sollen, geht aber zu weit. Die Pandemie darf nicht als Vorwand dienen, Aktionärsrechte mehr als notwendig einzuschränken.

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Siemens: Fatales Signal gegen das Klima

Stellungnahme des Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre

13. Januar 2020

  • Entscheidung von Siemens, am Adani-Kohleprojekt festzuhalten, gefährdet Klimaziele und zeigt exemplarisch Verwicklungen mit der fossilen Industrie
  • Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordert Investoren auf, auf der kommenden Hauptversammlung dem Siemens-Vorstand die Entlastung zu verweigern

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Rassistischer, trans*feindlicher Übergriff auf Teilnehmende eines internationalen Fachseminars in München

Das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V. verurteilt den Angriff und fordert Konsequenzen – auch für die Arbeit der Polizei.

MÜNCHEN (oeku-buero – 28.11.2019). Sechs Teilnehmende eines internationalen Fachseminars wurden am vergangenen Freitagabend (22.November 2019) im Münchner Stadtteil Haidhausen von einer Gruppe von bis zu zehn Männern und einer Frau auf offener Straße geschlagen, an denen Haaren gerissen, bedroht und über eine halbe Stunde lang mit übelsten rassistischen, trans*feindlichen, sexistischen Beleidigungen und Verleumdungen konfrontiert. Unterstützer*innen, die zu Hilfe eilten, wurden ebenfalls bedroht und beschimpft.

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Stellungnahme zur Verteidigung der Souveränität und Selbstbestimmung der Völker Lateinamerikas

München (7.2.2018 oekubuero). Das Ökubüro unterstützt aus voller Überzeugung den folgenden Aufruf gegen eine Intervention in Venezuela. Um Mißverständnissen vorzubeugen: Es handelt sich um keine Unterstützung der Regierung Maduro, sondern um ein klares Statement für Souveränität und Selbstbestimmung der Bevölkerungen in Lateinamerika (und überall) und für eine gewaltfreie Lösung von Konflikten - ohne Destabilisierung, Manipulation und interessengeleitete Intervention.

Zur deutschen Übersetzung

Múnich (7.2.2018). La Öku-Büro se une con plena convicción al siguiente comunicado en contra una intervención en Venezuela. Para evitar malentendidos: NO se trata de apoyar al gobierno de Maduro, bajo el cual sufre el pueblo venezolano, sino una clara declaración por la soberanía y autodeterminación de las poblaciones en América Latina (y en todo el mundo) y por una solución no violenta de los conflictos - sin desestabilización, manipulación, ni intervenciones basadas en intereses económicos.

Pronunciamiento en Defensa de la Soberanía y Autodeterminación de los Pueblos de América Latina

Berlín, 4 de Febrero de 2019. El Bloque Latinoamericano de Berlín, red de colectivos en defensa de la paz y la democracia, rechaza la autoproclamación ilegal de Juan Guaidó como presidente interino de Venezuela y el reconocimiento del mismo por parte de los EE.UU, de sus gobiernos aliados en América Latina y en  Europa; hechos en contravía del orden constitucional de Venezuela, del Derecho Internacional y de los principios democráticos aceptados por la Organización de Naciones Unidas (ONU).

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Henry Mathews Preis an HondurasDelegation und Öku-Büro München
Solidarische Grüße aus Köln; Quelle: Dachverband der kritischen Aktionär*innen

Henry Mathews Preis 2018

Deutsch unten

El pasado 22 de septiembre de 2018 en el transcurso de la asamblea anual la Asociación de Accionistas Críticos de Alemania se otorgó el premio Henry Matthews a la Red Honduras-Delegación de Alemania-Austria y la Oficina Ecuménica por la Paz y la Justicia de Múnich (Alemania). #JusticiaParaBerta #DesaCulpable
Para leer un resumen en español haga click en "Weiterlesen"


Henry Mathews Preis an HondurasDelegation und Öku-Büro München
Auf seiner Jahrestagung am 22.09.2018 in Köln hat der Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre den Henry-Mathews-Preis an die HondurasDelegation und das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit München verliehen. Ausgezeichnet wurden beide Organisationen für ihr Engagement zum umstrittenen Staudammprojekt Agua Zarca in Honduras. in den letzten Jahren haben sie intensiv zu der Beteiligung von Siemens und Voith Hydro recherchiert, informiert und auf den Hauptversammlungen von Siemens dazu gesprochen.

Aus der Seite des Dachverbandes der kritischen Aktionäre:
"2018 verleiht der Dachverband den Henry Mathews Preis für Konzernkritik an die HondurasDelegation und das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit München. Die Aktivist*innen beider Organisationen haben in den vergangenen Jahren unbeirrt und mit Nachdruck, mit Fachexpertise und Detailkenntnissen hohes menschenrechtliches Engagement im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen in Honduras geleistet. Dabei haben sie stets auf die wichtigen Fragen der Mitverantwortung deutscher Konzerne hingewiesen".

Für mehr Infos und die Rede unserer Kollegin Andrea Lammers clicke auf Weiterlesen

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Pressemitteilung Hauptversammlung Siemens 2018

Siemens ist kein Saubermann: Greenwashing und Mitverantwortung für Menschenrechtsverletzungen

Zur Hauptversammlung der Siemens AG am 31. Januar 2018 prangern NGOs erneut die Mitverantwortung des Konzerns für Menschenrechtsverletzungen und Landraub in zahlreichen Ländern des globalen Südens an. Es handelt sich dabei gerade auch um Projekte, die als ökologisch beworben werden. Dazu informiert ein international besetztes Diskussionspanel am 30. Januar 2017 in München.

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