Arbeite konsumiere reproduziere arbeite konsumiere reproduziere arbeite…
Na ok, ganz so ist es auch wieder nicht – aber worum geht’s denn im
Leben? – Wir finden es geht darum die Spielräume auszuweiten, in
denen wir unsere Träume leben können und zwar ohne erst
Millionäre zu werden und möglichst nicht auf Kosten anderer.
Und weil wir uns halt doch noch einige Zeit vor der Revolution
befinden, halten wir es für schlau, schonmal FREIRÄUME zu
schaffen, in denen wir damit anfangen können.
Was geht da? Ein gemeinschaftlich organisierter Raum, in dem
die Bedürfnisse und Grenzen von allen wichtig sind. Damit jede_r
dabei sein kann, bieten wir Veranstaltungen, Essen und Trinken auf
Spendenbasis an, also quasi: unkommerziell. Freiraum heißt
jedoch nicht, dass mensch frei ist rassistischen oder
sexistischen Scheiß zu erzählen.
Schaut doch rum und seid dabei!
Wir werden mit den Freiraum-Tagen neue und bestehende Projekte
in München und Umgebung vorstellen und wollen euch ermutigen,
euch in bestehenden Projekten auszutoben oder selber etwas
Neues auf die Beine zu stellen. Euch erwarten diverse Workshops,
Konzerte und ein Konvoi durch Münchens Straßen. Nicht zu kurz
kommen wird auch die Frage der Bedrohung von Freiräumen durch die
kapitalfreundliche Stadtpolitik.
Soweit die Einladung zu den Freiraum-Tagen. Zum vollständigen Programm geht es hier.
Das Öku-Büro beteiligt sich mit den folgenden zwei Beiträgen:
Konkrete Solidarität mit sozialen Bewegungen in Lateinamerika - Workshop
Über Menschenrechtsbeobachtung in Chiapas und
Honduras und andere Möglichkeiten, mit sozialen Bewegungen
in Lateinamerika solidarisch zu sein In vielen Ländern
Lateinamerikas sind die Möglichkeiten, sich Freiräume zu
erkämpfen, für soziale Bewegungen mit teils mörderischer
Repression verbunden. Aktivist_innen von Kleinbauern-
Indigenen- Frauen- LGBT oder Umweltbewegungen werden
bedroht mit Medienhetze, Kriminalisierung und politischen
Morden. Seit Jahrzehnten bewährt sich die Präsenz
internationaler Menschenrechtsbeobachterinnen in den
Konfliktgebieten, um die Repression gegen die Bewegungen
einzudämmen. Wir zeigen einen Bildervortrag über die Arbeit von
Menschenrechtsbeobachter_innen in Honduras und geben einen
Überblick über die Möglichkeiten, in Mexiko, Guatemala,
Honduras und Kolumbien als Menschenrechtsbeobachter_in tätig
zu werden. Für diejenigen, die noch ganz wenig Spanisch können,
bieten die Brigadereisen des Öku-Büros eine gute Möglichkeit,
sich auf diese Arbeit vorzubereiten. Aber auch eine
Auseinandersetzung mit dem Begriff der Menschenrechte aus
linker Perspektive soll in dem Workshop nicht fehlen.
Freitag, 4. Juli, 13:00 Uhr, Stattpark Olga, Aschauer Str. 34 in Giesing-Ramersdorf
Yescka: Guerilla Street Art, Ausstellung
Der mexikanische Street-Artist Yescka ist zurück in
München. Er stellt ein paar Sachen in der Färberei aus und - klopf auf
Holz - hoffentlich finden wir noch ne freie Ecke für ein
Live-Painting!
Infos zu Yescka: guerilla-art.mx/yescka
“The street is the most beautiful gallery that I can have…” -Yescka
Ausstellung: Freitag und Samstag 10:00-16:00 Uhr
Gespräch mit Yescka: Freitag 14:00 Uhr
Finissage: Sonntag 18:00-20:00 Uhr
alles in der Färberei, Claude-Lorrain-Str. 25 / Rgb. in Untergiesing
Die beiden Workshops werden aus Mitteln des BMZ im Rahmen des Projektes "Perspektiven der Anderen" des Ökumenischen Büro bezuschusst.