Vergangene Veranstaltungen

Freitag, 03.06.2016

Evangelisches Migrationszentrum, 2. Stock

„Eher fließt Wasser flussaufwärts, als dass ein Vertriebener in Kolumbien sein Land zurückbekommt - oder dass ein General für seine Verbrechen ins Gefängnis geht", sagt der alte Eugenio, Marielas Vater.

…ein Politthriller aus Kolumbien um Landraub, den Kampf für Rückkehr und Gerechtigkeit. Eine fiktive Geschichte - die doch genau so stattgefunden haben könnte.

Mariela wächst an den Ufern des Chitandó auf, wo ihre Eltern ein Stück Land urbar gemacht haben. Immer weiter dringen indes Paramilitärs in die Region vor und vertreiben brutal die Menschen aus Marielas Dorf. Und Oberst Montenegro und sein Verbündeter Héctor setzen alles daran, dass die Dorfbewohner niemals an den Chitandó zurückkehren.


Donnerstag, 02.06.2016

Eine Welt Haus, 2. Stock, Raum 211/212

Seit November 2012 verhandeln die kolumbianische Regierung und die größte Guerillagruppe FARC. Im März 2016 wurden auch mit dem kleineren ELN offiziell Verhandlungen aufgenommen. Was wurde bisher vereinbart? Wie sollen Forderungen der Opfer nach Gerechtigkeit und Frieden in Einklang gebracht werden? Vor welchen Herausforderungen steht die Umsetzung einer Friedensvereinbarung? Diesen Fragen wird sich die Kolumbienexpertin Alexandra Huck ausgehend von ihrer Arbeit bei kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V. widmen.

Wir freuen uns auf einen spannenden Infoabend über die Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und den Guerillagruppen FARC und ELN.


Donnerstag, 19.05.2016

IG-InitiativGruppe München, Karlstr.50, 80333 München

Gabi Baca ist eine Kämpferin. Geboren und aufgewachsen im nicaraguanischen Bürgerkrieg erlebte sie als junges Mädchen die sandinistische Revolution. Sie brachte sich früh selbst das Gitarrespielen bei und hat immer ihre Musik und ihre Texte eingesetzt, um sich in einer sehr machistisch geprägten Gesellschaft für die Rechte von Frauen einzusetzen. „La misma moneda“ - „mit gleicher Münze“ ist ihr bekanntestes Lied ...


Donnerstag, 12.05.2016

Seidlvilla, Nikolaiplatz 1B, München

Buchvorstellung

Luis Hernández Navarro, Journalist der renommierten mexikanischen Tageszeitung La Jornada, zeichnet die Entstehung und Entwicklung zivilgesellschaftlicher Selbstverteidigung in Mexiko nach. Er analysiert diese Prozesse vor dem Hintergrund staatlicher Repression gegenüber sozialen und indigenen Bewegungen, einer Militarisierung der Politik und dem Einfluss von Gruppen der organisierten Kriminalität. Besondere Berücksichtigung finden die widersprüchlichen Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Selbstverteidigung in den Bundesstaaten Guerrero und Michoacán.


Montag, 09.05.2016

BRD und Salzburg

Buchvorstellungstour

Luis Hernández Navarro, Journalist der renommierten mexikanischen Tageszeitung La Jornada, zeichnet die Entstehung und Entwicklung zivilgesellschaftlicher Selbstverteidigung in Mexiko nach. Er analysiert diese Prozesse vor dem Hintergrund staatlicher Repression gegenüber sozialen und indigenen Bewegungen, einer Militarisierung der Politik und dem Einfluss von Gruppen der organisierten Kriminalität. Besondere Berücksichtigung finden die widersprüchlichen Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Selbstverteidigung in den Bundesstaaten Guerrero und Michoacán.


Freitag, 06.05.2016

Öku-Büro München lädt ein:

Vortrags- und Vernetzungsreise der honduranischen Trans*Aktivistin Frenessys

Frenessys Sahory Reyes gehört zu den bekanntesten Trans*Aktivist*innen in Honduras. Sie arbeitet seit 2007 mit der Asociácion LGBTI Arcoíris zusammen und ist Mitgründerin der Trans* Frauen-Gruppe Muñecas de Arcoíris. Allein seit Ende Juni 2015 wurden sechs Mitglieder von Arcoíris ermordet, darunter vier Trans*Frauen. Hinzu kommen versuchte Morde, Überfälle, Kurzeitentführungen und Folter. Mehrere Mitglieder der Organisation mussten ins Exil fliehen. Frenessys ist im Mai in Deutschland und berichtet in München, Berlin, Hamburg und Brüssel über die Kämpfe der Community in Zeiten verschärfter politischer Repression und allgegenwärtiger hate crimes.


Dienstag, 03.05.2016

EineWeltHaus, Schwanthaler Straße 80

Podiumsdiskussion mit einer Delegation von COPINH aus Honduras

In der Nacht vom 2. auf den 3. März wurde Berta Cáceres, die Koordinatorin der honduranischen Indigenen-Organisation COPINH, von Unbekannten in ihrem Haus ermordet.

Jetzt sind Delegierte von COPINH in Europa unterwegs, um über den Mord an Cáceres und seine Folgen zu berichten.


Montag, 18.04.2016

Der Mord an Berta Cáceres und die Verstrickungen von Siemens

Trambahnhäusl, Rosenheimer Str. 238, München

Der Mord an Berta Cáceres, Koordinatorin des Zivilen Rats der Indigenen- und Basisorganisationen von Honduras (COPINH), ist die Eskalation einer Reihe von kriminellen Strategien der Betreiberfirma DESA und der Regierung von Honduras im Zusammenhang mit dem Bau des Wasserkraftswerks Agua Zarca im Südwesten des Landes. Sie stehen exemplarisch für einen Staat, in dem Straffreiheit, Korruption und Menschenrechtsverletzungen seit Jahren in einem erschreckenden Ausmaß existieren.

Mit dieser Veranstaltung wollen Öku-Büro und OASE-Kollektiv auf die aktuelle Situation in Honduras und auf die Verstrickungen von Siemens und Co. aufmerksam machen.

Sechs Wochen nach dem Mord an Berta zeigen wir ein Video über ihr Leben
und ziehen Zwischenbilanz:

– Wie ist der Stand der Ermittlungen?
– Wie haben die europäischen Banken und Voith Hydro – Siemens bisher auf
unsere Forderungen nach dem sofortigen Rückzug aus dem Projekt reagiert?
– Was können wir tun, um uns international zu vernetzen und Bertas
Organisation COPINH und ihre Familie solidarisch zu unterstützen?

Vokü ab 19 Uhr, Video, Vortrag und Diskussion ab 20 Uhr.


Dienstag, 12.04.2016

Evangelisches Migrationszentrum, Bergmannstrasse 46, München

Ob bei Edeka, Rewe, Lidl, Kaufland oder Aldi – bei den Lebensmittelhändlern steht Orangensaft im Regal, der vor allem in São Paulo hergestellt wird. Aus dem brasilianischen Bundesstaat kommt eine Delegation von ArbeiterInnen und ihren VertreterInnen, um über die Schattenseite des Safts zu berichten.


Dienstag, 08.03.2016

Weil Pegida heute am Montag den 7. März unterwegs ist, kriegen wir den Wittelsbacherplatz nicht. Deswegen findet die Kunstaktion in Solidarität mit Berta Cáceres morgen am 8.März um 18:30 Uhr am Wittelsbacherplatz statt.

Da Berta für die Rechte der Frauen und gegen das Patriarchat gekämpft hat, passt es auch, dass die Aktion am Frauentag stattfindet.

Bitte weiter sagen...


Dienstag, 05.01.2016

BIS AUF WEITERES VERSCHOBEN: Fotoausstellung: Nicaragua im Irkutsk

(c) oeku-buero

Für Dienstag den 5.1.2016, 18 Uhr war die Eröffnung der Fotoausstellung zu Nicaragua im Salon Irkutsk (Isabellastr. 8) geplant. Leider müssen wir Euch mitteilen, dass diese Ausstellung bis auf weiteres verschoben wurde. Wir informieren Euch, wenn wir einen neue Möglichkeit gefunden haben die Ausstellung zu zeigen.

MÜNCHEN (oekubuero),. „Nicaragua? Wo liegt denn das? - Ortega? Ein Drogenboss? - Nicaraguakanal? Du meinst den Panamakanal? Erzählt man von Nicaragua, schaut man oftmals in unwissende Gesichter. Natürlich kann man nicht über die ganze Welt Bescheid wissen. Schließlich gibt es nahezu 200 Länder und viele Brennpunkte und Krisen, die unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dennoch wollen wir Interessierten die Möglichkeit geben, sich über die besondere politische und soziale Situation in Nicaragua - und über ein faszinierendes Land -  zu informieren.“

Die Teilnehmenden der Nicaragua-Solidaritätsreise 2015, organisiert vom Öku-Büro München und dem Informationsbüro Nicaragua in Wuppertal, haben dazu interessante Fotos mitgebracht und zu einer Ausstellung zusammengefügt. Ohne viel Aufwand kann man sich nun eine Woche lang bei einem Getränk einen ersten Eindruck über die vielfältigen Facetten des heutigen Nicaragua verschaffen. Infoveranstaltungen, die bestimmte Themen vertiefen, folgen.


Montag, 30.11.2015

Orange Bar - Green City Energy, Zirkus-Krone-Straße 10, München (Tram 16/17, Haltestelle Hackerbrücke)

Konferenz und Diskussion mit Pablo Fajardo,

Hauptanwalt und Vertreter der Indigenen- und Bauerngemeinschaften der UDAPT  - Verbund der von Texacos Ölförderung Betroffenen in Amazonien, Ecuador

9, 5 Milliarden Dollar müsste Chevron (Nachfolger von Texaco) gemäß dem Urteil des Obersten Gerichtshofs in Ecuador für die Wiedergutmachung der im Amazonas verursachten sozialen, kulturellen und Umweltschäden bezahlen. In 22 Jahren hat der Konzern über 2000 Anwälte und Experten sowie hunderte Millionen Dollar eingesetzt, um jeder gerichtlichen Entschädigungsforderung zu entgehen.

Welche Bedeutung haben diese Umweltprozesse auf nationaler und  internationaler Ebene? Für den Kampf gegen die Straflosigkeit der transnationalen Rohstoffkonzerne? Für die Rechte der indigenen Völker? Wie können die Umwelt- und Klimarechte der heutigen und  zukünftigen Generationen gewährleistet werden?

Eintritt frei  :-)


Donnerstag, 26.11.2015

Kurt Eisner Verein – Westendstr.19, 80339 München

Nicaragua plant einen interozeanischen Kanal – größer und tiefer als der Panama-Kanal. Während die Regierung den Kanal und seine Nebenprojekte als Allheilmittel für die Überwindung der Armut im Land propagiert, wurden grundlegende Informationen zu den Folgen für die Menschen und die sensible Natur in der Region bisher nicht ausreichend untersucht und öffentlich diskutiert. Einen Dialog mit der Bevölkerung hat es nicht gegeben, die Rechtslage ist zweifelhaft, die Folgen für die Umwelt unabsehbar.

 


Sonntag, 08.11.2015

München, Werkstattkino (Fraunhofer Str. 9)

In unserer Reihe „Perspektiven der anderen“ präsentieren wir am Sonntag, 8. November 2015 - 17:30 Uhr im Werkstattkino (Fraunhofer Str. 9, München): Inside El Porvenir – Angekommen in El Porvenir. El Porvenir bedeutet Zukunft und El Porvenir heißt auch eines der beiden Gefängnisse der honduranischen Hafenstadt La Ceiba. Erika Harzer und Rainer Hoffmann porträtieren vier Gefangene in El Porvenir und damit, ganz nebenbei, den Zustand eines Landes.

 


Donnerstag, 08.10.2015

(c) Colectiva Feminista

Wie sehen die Lebenssituationen von Frauen in El Salvador aus? Wie weit ist die Emanzipation der Frauen in der salvadorianischen Gesellschaft gediehen – nach zwölf Jahren Bürgerkrieg, 20 Jahren ultrarechter ARENA-Regierung und sechs Jahren Links-Regierung der Nationalen Befreiungsfront Farabundo Martí (FMLN)? Diese und weitere Fragen diskutieren wir von 28.9. bis 9.10.2015 auf einer Rundreise und einem Wochenendseminar mit Morena Herrera und Azucena Ortíz aus El Salvador.