Vergangene Veranstaltungen

Dienstag, 31.10.2017

Kulturladen Westend | Ligsalzstr. 44, 80339 Munich, Germany

Wir laden Euch zu unserem nächsten Veranstaltung des AK Kolumbien:  

Ort: Kulturladen Westend | Ligsalzstr. 44, 80339 Munich, Germany

18:00Uhr -> Film „Quintin Lame, Raíz de Pueblos“ - Reg. Pedro Pablo Tattay

19:00Uhr -> Gespräch mit Leandro Janamejoy, Vertreter der selbstregierten indigenen Regierung der Inga Gemeinde und Sprecher ihrer Kommunikationsabteilung. Das Resguardo der Inga Gemeinschaft liegt in Aponte, Nariño, im Süden Kolumbiens.

Spanisch mit englischer (Film) und deutscher Übersetzung
Eintritt frei

Mehr Infos unter "Weiterlesen": 

 


Mittwoch, 18.10.2017

EineWeltHaus

Kohle aus Kolumbien, Gold aus Mittelamerika oder Kupfer aus Chile. Zahlreiche Rohstoffe, die wir zur Strom- oder Wärmeerzeugung benötigen, als Schmuck tragen oder in Hightech-Produkten verbauen, stammen aus Lateinamerika.

Für die Förderländer weckt der Abbau von Rohstoffen die Hoffnung auf Wirtschaftswachstum, Entwicklung sowie steigende Staatseinnahmen. In der Praxis hingegen entstehen in den von Bergbaukonzessionen betroffenen Regionen häufig Konflikte, weil den dort lebenden Menschen die Vertreibung droht bzw. deren Felder, Flüsse und Trinkwasservorkommen vergiftet werden.

Als Konsequenz daraus hat im März dieses Jahres El Salvador ein Gesetz verabschiedet, was den metallischen Bergbau im gesamten Land verbietet. In Nicaragua hingegen sind bis heute 30% der Fläche des Landes für den Abbau von Bodenschätzen konzessioniert.

 


Mittwoch, 11.10.2017

EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, Werkstatt Raum

Anhand des Länderkontexts Mexiko – dem Ursprungsland des Maises – werden in der Performance MAIZ verschiedene Perspektiven und Gründe um das Aussterben der Kulturpflanze aufgezeigt. Dabei wird sowohl auf die kulturelle und biologische Vielfalt des Getreides – einem der Grundnahrungsmittel in Lateinamerika – wie auch auf sozio-ökonomische Auswirkungen und globale Zusammenhänge eingegangen.

Anschließend werden wir den Vortrag eines Vertreters des SoLawi Donihofs hören, um die Verknüpfungspunkte von alternativer Ernährung und Autonomie mit Mexiko und Europa, bzw. Deutschland gemeinsam zu diskutieren.

Eintritt frei!


Mittwoch, 27.09.2017

EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80

Maya-Imker/innen der mexikanischen Halbinsel Yucatán wehren sich gegen Monsanto und die eigene Regierung

Auf der Halbinsel Yucatán beabsichtigt der Gentechnik-Konzern Monsanto auf tausenden von Hektar Land, den Anbau von Gensoja. Teilweise geschieht dieser Anbau bereits heute illegal. In Mexiko werden jährlich zwischen 50.000 und 60.000 Tonnen Honig produziert. Etwa die Hälfte davon geht in den Export, unter den europäischen Abnehmern steht Deutschland an erster Stelle. In den Bundesstaaten Quintana Roo, Campeche und Yucatán erzielen mindestens 25.000 Maya-Familien große Teile ihres Einkommens durch die Herstellung hochwertigen Bienenhonigs.
Die Gäste werden über den Kampf der Maya-Gemeinden gegen die Pläne Monsantos und der mexikanischen Regierung informieren und für Fragen zur Verfügung stehen.

Eintritt frei!


Donnerstag, 07.09.2017

KulturLaden Westend. Ligsalzstraße 44, 80339 München

Themen zur inneren und nationalen Sicherheit beschäftigen zurzeit eine Vielzahl von Ländern. Mexiko und Deutschland sind hier keine Ausnahme. Während in Mexiko über den Gesetzentwurf zur inneren Sicherheit diskutiert wird, werden in Deutschland die Ermittlungen gegen das Verbrechen durch invasive Überwachung, wie Eingriffe in die Kommunikation, ausgeweitet.

Die Doktorandin Tania Atilano wird über die mexikanische Gesetzesinitiative sprechen. Andi, Mitglied der Roten Hilfe e.V., wird über das Ausspähen und Überwachen von linken Organisationen in Deutschland sprechen.

Nach dem Vortrag von Tania Atilano und Andi, am 7. September um 19 Uhr, wird es eine offene Diskussionsrunde geben.

Sprache: Deutsch mit spanischer Übersetzung
Eintritt frei!


Donnerstag, 06.07.2017

Seidlvilla, Nikolaiplatz 1B 80802 München

Die nach dem Staatsstreich 2009 entlassene Richterin Tirza Flores Lanza aus Honduras berichtet über acht Jahre Kampf gegen die Straflosigkeit von Menschenrechtsverletzungen und für eine unabhängige Justiz in dem zentralamerikanischen Land. Sie  geht auch auf konkrete Fälle ein, wie z.B. den Mordfall Berta Cáceres und die Verfolgungs- und Mordwelle gegen die LGTBI-Community.

Diskutieren wollen wir zudem über die derzeitige höchst umstrittene Reform des Strafrechts in Honduras und die systematische Kriminalisierung von sozialem Protest. Auf dem Prüfstand steht dabei auch die Rolle der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsstaaten. Fördern Programme wie EUROJUSTICIA den Rechtsstaat oder stützen sie ein autoritäres Regime, das sich mit einem pseudo-rechtsstaatlichen Panzer umgibt?


Freitag, 30.06.2017

Schloßschmidstraße 5, 80639 München (zwischen Restaurant Juli und REWE) - S-Bahn oder Bus 62: Hirschgarten / Tram 16/17: Steubenplatz

Erfahren Sie aus erster Hand vom Leben und Alltag indigener Gemeinden in Südamerika.
  Welche Probleme gibt es und wie setzen sich die Menschen damit auseinander?

  Welche Folgen hat die Wirtschaftspolitik in Südamerika und wie hängt sie mit unserem Alltag in Deutschland zusammen?

Jakeline Romero Epiayu, Vertreterin der #Wuayuu Gemeinde (Kolumbien) und des Kollektives “Fuerza de Mujeres Wuayuu” und Teresita Lopez Antazú, Vertreterin der #Yanesha Gemeinde (Peru) und Frauenbeauftragte des indigenen Zusammenschlusses AIDESEP werden uns am 30.06.2017 um 19:00 diese Fragen beantworten.

Eintritt frei!! 

Spanisch mit deutscher Übersetzung 

Ein Abend mit...


Mittwoch, 14.06.2017

EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, Raum Werkstatt

„Einer der traurigsten, nationalen Mängel der Migration ist die Inkongruenz. Wir fordern die Achtung der Rechte der Mexikaner ohne Papiere an der nördlichen Grenze, ohne dass wir in der Lage sind, die Rechte der Zentralamerikaner an der südlichen Grenze zu garantieren." (José Luis Soberanes, Nationale Menschenrechtskommission von Mexiko)

„La72“, eine besondere Herberge des Franziskaner Ordens für Migrant*innen in Tenosique Tabasco, Mexiko, macht auf die gefährlichen und katastrophalen Lebensumstände der Flüchtlinge aufmerksam, und bietet ihnen eine Möglichkeit zur Rast auf ihrem gefährlichen Weg.

Die Doktorandin Yaatsil Guevara und der Dokumentarfilm-Regisseur Hauke Lorenz werden uns am 14. Juni 2017 um 19:00 Uhr ihre Erfahrungen aus der Herberge „La72“ teilen.

Eintritt frei!


Dienstag, 23.05.2017

Gasteig München. Rosenheimer Straße 5, 81667 München

In der Veranstaltungsreihe „EineWeltReise mit Münchner Projekten“ geben Münchner EineWelt-Gruppen Einblicke in ihre Arbeit, berichten über Menschen und ihre Umwelt in den Partnerregionen, untermalt mit eindrucksvollen Bildern. Kommen Sie mit uns auf EineWeltReise nach Südamerika, Afrika und Asien und erfahren Sie in sechs Vorträgen, was Münchnerinnen und Münchner mit den Menschen dort verbindet.
Die EineWeltReise mit Münchner Projekten ist ein gemeinsames Projekt von Mitgliedern des Nord Süd Forums München e.V. und der Münchner Volkshochschule


Freitag, 19.05.2017

Bellvue de Monaco, Müllerstr. 2, München

Öffentliche Veranstaltung mit Lesungen und Musik am Freitag, den 19. Mai 2017 19:00 im Bellvue de Monaco, Müllerstr. 2, München - Eintritt kostenlos, Spenden zugunsten des Projektes „Fe y Esperanza“ erwünscht.

Organisiert von der Gruppe: Memoria Histórica Fé Y Esperanza

Vor 25 Jahren ging der lange und blutige Bürgerkrieg in El Salvador zu Ende. El Salvador war damals das Land mit dem prozentual höchsten Anteil  an Flüchtlingen und Binnenvertriebenen weltweit.
Das Land und die internationale Öffentlichkeit gingen nach den Friedensverträgen zur Tagesordnung über.  Sowohl die Schicksale der Flüchtlinge und Vertriebenen, als auch die Erinnerung an und das Bewusstsein für die institutionelle staatliche Gewalt gegen große Teile der Bevölkerung gerieten in Vergessenheit. Das Trauma besteht dennoch  fort und die Kultur der Gewalt ist ungebrochen. Diese Zusammenhänge sind in der Traumaforschung  aufgrund der Erfahrungen mit Überlebenden der NS – Verfolgung bekannt, und es wird immer deutlicher, dass sich nicht behandelte Traumatisierungen auf die folgenden Generationen übertragen.


Sonntag, 19.03.2017

Ligsalzstr.8, München

Mit Abschluss der Friedensverhandlungen 1992 wurde dem mehr als 10 Jahre dauernden Bürgerkrieg in El Salvador formal ein Ende gesetzt. Bis heute wurden in dem Land einige Fortschritte erzielt. Doch auch nach 25 Jahren scheint der Prozess der Demokratisierung und des Aufbaus unabhängig arbeitender Institution noch nicht abgeschlossen. Ein Beispiel für das Fortbestehen der Macht traditioneller Eliten ist die Verhinderung der juristischen Aufarbeitung der Verbrechen des Bürgerkriegs.

Anhand des Beispiels der Ermordung des Erzbischofs Oscar Romero und dem mühsamen Ringen für Gerechtigkeit wird uns David Morales die Bedeutung und Aktualität dieses Falles für den Kampf um Demokratie, Gerechtigkeit und Frieden in El Salvador erläutern. Dabei soll auch der Bezug zu aktuellen Fragen der Unsicherheit und sozialer bzw. ökonomischer Ungleichheit hergestellt werden.


Mittwoch, 01.02.2017

Olympiahalle in München

Liebe Freund*innen, Unterstützer*innen und Interessierte,

vor einem Jahr haben wir Siemens zum wiederholten Male darauf aufmerksam gemacht, dass Gegner*innen des Wasserkraftwerks "Agua Zarca" in Honduras mit dem Tode bedroht wurden, dass Auftragsmörder unterwegs waren und Todeslisten kursierten.


Dienstag, 31.01.2017

EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, Großer Saal

„Grüne“ Energie - auf Kosten der Menschenrechte.
Siemens-Projekte in der Westsahara, Honduras und Mexiko

Mit:
- Erik Hagen (Direktor, Western Sahara Resource Watch)
- Tomás Gómez (Generalkoordinator, Rat indigener und Basisorganisationen von Honduras - COPINH)
- Cristina Valdivia (Mexiko-Referentin, Öku-Büro)
- Christian Russau (Moderation, Dachverband kritischer Aktionäre)


Mittwoch, 25.01.2017

Ampere (Muffatwerk)

Konzert Rebeca Lane / Feministischer HipHop aus Guatemala

Mittwoch 25. Januar 2017 im Ampere (Muffatwerk)
Artist Talk (mit Daniel Tapia, Öku-Büro München): 19 Uhr
Konzert-Beginn 20.30 Uhr

Rebeca Lane ist „poet, rapper, sociologist, activist and HipHop educator“ aus Guatemala und hat im Herbst 2016 ihr drittes Album “Alma Mestiza”, veröffentlicht.

Die 32-jährige Guatemaltekin  ist eine der angesagten Rapperinnen der Region. Darüber hinaus ist sie Poetin und HipHop-Lehrerin in den ärmeren Vierteln von Guatemala City. Bekannt wurde Rebeca Lane mit ihrer „Cumbia de la Memoria“, einem Song, der die Verbrechen des Bürgerkriegs und die Gräueltaten der Militärs an der indigenen Ethnie der Maya-Ixil anprangert.  Mit melodischem Rap, intelligenten Texten und kräftiger Stimme tritt sie für die Rechte der Frauen in Mittelamerika ein. Als Lyrikerin und Rapperin beschäftigt sie sich in ihren Texten mit ihrer Rolle als Frau, mit dem in Mittelamerika sehr starken Machismo, nicht zuletzt aber auch mit Kolonialismus und Militarismus. Zuletzt sorgte sie als Teil von „Somos Guerreras“, einer Gruppe von mittelamerikanischen Rapperinnen, für Schlagzeilen.


Dienstag, 13.12.2016

Werkstattkino, Fraunhoferstr. 9, 80469 München

Jedes Jahr versuchen tausende Männer, Frauen und Kinder aus Zentralamerika in die USA zu gelangen. Auf dem mindestens 1.700 Kilometer langen Weg durch Mexiko sind Razzien mit anschließender Abschiebung, sexualisierte Gewalt, Überfälle und Entführungen an der Tagesordnung. Es wird vermutet, dass die US-­amerikanische Außenpolitik Mexiko drängt, seine Südgrenze stärker zu kontrollieren und zu militarisieren. Statt wie angekündigt Menschenrechte besser zu schützen, macht die mexikanische Polizei regelrecht Jagd auf Migrant*innen und hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 fast 200.000 Menschen abgeschoben.

Der Dokumentarfilm „Viacrucis Migrante – Kreuzweg der Migrant*innen“ von Hauke Lorenz aus Hamburg gibt Menschen auf dem beschwerlichen Weg ins „Gelobte Land“ eine Stimme. Am 13. Dezember 2016 wird uns Hauke Lorenz  den Film in Werkstattkino zeigen, um gemeinsam über die Migration zu diskutieren.