Vergangene Veranstaltungen

Donnerstag, 04.10.2018

Eine Welt Haus, Schwanthalerstr. 80

„Gewaltsames Verschwindenlassen ist in weiten Teilen Mexikos eine verbreitete Praxis“. Zu diesem Schluss kommt der UN-Ausschuss gegen das Verschwindenlassen von Personen in seinen an die mexikanische Regierung gerichteten Empfehlungen im Jahr 2015.

Dieses Verbrechen wird in Mexiko seit Jahren tausendfach begangen. Amnesty International beklagt seit langem die gleichgültige Haltung des mexikanischen Staates.


Eintritt Frei!


Freitag, 10.08.2018

Die Färberei

Vortrag und Diskussion „Indigene Frauen, Gemeinschaftsland und Akkumulation durch Enteignung.“

Josefa Sánchez, zoque* Frau aus Oaxaca, spricht über die Vorherrschaft und den Widerstand indigener Frauen in der Geschichte Mexikos.

Eintritt frei!

Sprache: Spanisch mit deutscher Übersetzung

*Die zoques sind eine mexikanische Volksgruppe aus den Staaten Chiapas, Oaxaca und Tabasco.


Donnerstag, 09.08.2018

Die Färberei

Eine Ausstellung zum Thema „Frauen, Gewalt und Gleichstellung der Geschlechter

Wie im vergangenen Jahr findet im August das Festival Arte de Popular Mexico-Alemania statt.
Im Rahmen des Festivals stellen Künstler*innen aus Mexiko in der Färberei (München) aus. Dieses Jahr findet ein Austausch statt, Münchener Künstler*innen wurden eingeladen teilzunehmen. Anschließend wird die Ausstellung in Mexico Stadt 2019 zu sehen sein.
Die Künstler*nnen haben rund 40 Bilder gestiftet, die während der Ausstellung erworben werden können. Der Erlös geht an das Projekt Kalli Luz Marina, A.C. in Veracruz, Mexiko.

 


Samstag, 04.08.2018

YoTeCuido: Kundgebung | Encuentro por el Respeto a la Vida

Münchner Freiheit - Kundgebung um 15:00 Uhr am Odeonsplatz

Spontane Aktion!

Liebe Freund*innen des Öku Büros,
seit dem letzten Jahr wird alle drei Tage in Kolumbien ein*e Aktivist*in, wie wir, wie Euch, ermordet.
Deswegen haben wir uns an eine Demo und Kundgebung der Kolumbianer`*innen in München angeschlossen.

Hier findet Ihr einen Bericht auf Spanisch mit den Namen der ermordeten Aktivisten:
http://www.indepaz.org.co/8233/separata-de-actualizacion-de-informe-todos-los-nombres-todos-los-rostros

Samstag, 04.08.2018 
14:00 Treffpunkt: Münchener Freiheit. Tram Station.

14:15 Beginn des Fußmarsches Richtung Odeonsplatz (ihr könnt euch jederzeit anschließen)

Ca. 15:15 Ankunft am Odeonsplatz

15:30 - 19:00 Kundgebung, Musik und Worte auch von indigenen Vertretern

Sehr gerne könnt ihr mit Musik mitmachen oder ein paar Worte sagen.

Infos auch zu (weiter)teilen: www.facebook.com/events/1024760351015704

Wir freuen uns auf Deine Unterstützung!!


PS: Eine Presse Mitteilung werden wir am Wochenende auch veröffentlichen.

Liebe Grüße aus dem Öku Büro


Montag, 30.07.2018

Wandbild, Workshops, Vorträge und Ausstellung

Da unsere Wandbildprojekte sowie das Begleitprogramm mit Workshops, Ausstellungen und Vorträgen zur „Arte Popular Mexicano en Múnich“ im Jahr 2015 und 2016 großen Erfolg hatten, werden wir in diesem Jahr das Projekt wiederholen.

Programm Festival Arte Popular México-Alemania

30.07.-24.08. Wandbild Mural comunal participativo
09.08. um 19 Uhr. Vernissage. Eröffnung der Ausstellung
10.08. um 20 Uhr Vortrag „Indigene Frauen, Gemeinschaftsland und Akkumulation durch Enteignung.“
10.08.-11.08. ab 18 Uhr Workshop 1: Kaltnadelradierungen Veränderte Uhrzeit: am 11.08. findet der Workshop von 12 Uhr bis 15 Uhr statt!
13.08.-14.08. ab 18 Uhr Workshop 2: Monotypie-Zeichnungen
16.08. um 20 Uhr Vortrag zum Thema Frauen, Politik und Wahlen.
17.-18.08. ab 18 Uhr Workshop 3: Comic Workshop Veränderte Uhrzeit: am 18.08. findet der Workshop ab 17 Uhr statt!
18.08. ab 19 Uhr KONVOLUT Musikalische Lesung
23.08. um 20 Uhr Vortrag/Video "Feminismus ist unverschämt".
24.08. um 18 Uhr Wandbild Einweihung


Donnerstag, 26.07.2018

Veranstaltungsraum an der Schloßschmidstraße 5, 80639 München (zwischen Restaurant Juli und REWE), S-Bahn Station Hirschgarten

Es war einer der längsten Bürgerkriege in der Geschichte. Wie geht es dem Land und seinen Bürgern jetzt? Was hat sich nach der Niederlegung der Waffen geändert, schwelen die Konflikte weiter? Vor allem: Wohin steuert Kolumbien nach den Präsidentschaftswahlen im Mai 2018 und dem Einzug der neugegründeten FARC Partei ins Parlament?

Der Journalist Wolfgang Chr. Goede hat das Land bereist, u.a. ein Übergangslager der Ex-Guerilla besucht. Er berichtet über Beobachtungen, Gespräche und Recherchen. Zu der Diskussion begleitet uns Jose Benitez, mit seinen Erfahrungen aus den Friedensprozess in El Salvador. 

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Mittwoch, 25.07.2018

Veranstaltungsraum an der Schloßschmidstraße 5, 80639 München (zwischen Restaurant Juli und REWE), S-Bahn Station Hirschgarten

Wie wohnen die Sikuanis? Wie sehen sie der Entwicklung der Welt und das Konzept des Buen Vivir?
Was hat sich verändert nach dem Friedensvertrag mit der FARC-Guerrila?
Welche Probleme haben sie?

Zwei Gäste aus der Sikuani Gemeinde erzählen uns etwas über die Kultur seiner Gemeinschaft, seine Vision und die Umsetzung des Buen Vivir.

Bildvortrag - Gespräch - Musik - Tanzen - Handwerke: !all in one!-Abend  
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kultur- und Informationsreise zu den südamerikanischen Tropen"

Sprache: Spanisch mit deutschen Übersetzung
Eintritt frei

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Donnerstag, 19.07.2018

Stattpark OLGA (Boschetsriederstr, 109, München)

Karla Lara & José Antonio Velásquez  - in München
Acordamos vivir cantando

Die Sängerin und Feministin gilt in ihrem Heimatland Honduras als Stimme des Widerstands.

Kurzer Vortrag + ein ausführliches Gespräch mit dem Publikum + Konzert.
Schwerpunktthema: "Anti-patriarchale Kämpfe und Widerstand nach dem Wahlbetrug in Honduras"

Karla Lara war eine enge Freundin der Anfang März 2016 von Auftragskillern ermordeten Umwelt-und Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres und hatte schon vor dem Mord die Ballade des Widerstandes gegen das auf Gemeindeland der Lencas geplante Wasserkraftwerk geschrieben und intoniert.

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Dienstag, 17.07.2018

Werkstattkino (Im Rückgebäude der Fraunhoferstraße 9, 80469 München) U1/U7/U2/U8 (Haltestelle Fraunhoferstraße)) oder Tram 16/17/18 (Haltestelle Müllerstraße/Fraunhoferstraße)

Wir schliessen uns an der Veranstaltungsreihe "Kultur- und Informationsreise zu den südamerikanischen Tropen" mit der Filmvorführung von "Tage und Nächste zwischen Krieg und Frieden" an.

Spanisch mit deutschen Untertitteln -  75 Min
Titel auf Spanisch: Días y noches entre guerra y paz

Wie wurde den Friedensprozess und -Vertrag von den Kolumbianern wahrgenommen?

Ein Film für Interessierte an Themen wie Frieden und Konfliktländer.

Der Dokumentarfilmer Uli Stelzner zeigt an verschiedenen Schauplätzen in Kolumbien, welche Forderungen und Erwartungen dort aktuell an den angelaufenen Friedensprozess stellen. 

Diskussion zu diesem Thema bei unserer Veranstaltung am 26.07.

Click auf weiterlesen für mehr Infos und für den Trailer 


Montag, 16.07.2018

DGB-Haus. Schwanthalerstr. 64, München

Warum die UNO einen Pakt zu Menschenrechtspflichten für Unternehmen und Konzerne anstrebt, aber Deutschland und die EU ihn blockieren

Diskussionsveranstaltung mit Andreas Zumach,
UNO-Korrespondent der taz und freier Journalist
Montag, 16.07.2018, 19 Uhr
DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64, U-Bahn Theresienwiese

Eintritt frei, Spenden erbeten

 


Samstag, 14.07.2018

Eine Welt Haus

zum zweiten Mal in München!
Proyección de la película "Chocolate de Paz". Click en "Weiterlesen" para mas información en Español.

Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden...  (Click auf Weiterlesen) 

Spanisch mit deutschen Untertiteln
Eintritt frei
Anschließende Diskussion


Donnerstag, 12.07.2018

Stattpark OLGA e.V. Boschetsriederstr. 109, 81379 München U-Bahnhof Aidenbachstr.

Bei den Parlamentswahlen in El Salvador im März dieses Jahres musste die linke Regierungspartei FMLN schwere Verluste hinnehmen. In der Konsequenz haben heute die Abgeordneten der rechten Parteien zusammengenommen eine komfortable absolute Mehrheit.

Befürchtet werden nun weitere Einschnitte in die ohnehin schon dürftigen Sozialprogramme. Das aktuell konfliktreichste Thema in dem kleinen mittelamerikanischen Land ist jedoch ein von der rechten ARENA-Partei eingebrachtes neues Wassergesetz. Dieses soll das lebenswichtige Gut unter die Kontrolle von Unternehmen stellen. Soziale Bewegungen fürchten Privatisierungen in weiteren Sektoren. Innerhalb weniger Wochen hat sich massiver Protest formiert.


Freitag, 06.07.2018

Kafe Marat, Thalkirchner Str. 102, 80337 München

In Honduras wurden zu Jahresbeginn Dutzende Demonstrant*innen bei landesweiten Protesten gegen den Wahlbetrug und die erneute Amtsübernahme der Regierung Juan Orlando Hérnandez willkürlich festgenommen. Fünf von ihnen sitzen immer noch hinter Gittern.

In der Nacht des 18. Mai 2013 wurde der indigene Lehrer Damián Gallardo Martínez ohne richterlichen Beschluss im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca, Mexiko festgenommen. Er setzte sich für die Rechte indigener Völker sowie das Recht auf Bildung ein und war Gegner der nationalen Bildungsreform. Enrique Guerrero Aviña wurde in der Nacht zuvor, am 17. Mai 2013, in Mexiko-Stadt zunächst verfolgt, beschossen und anschließend Opfer gewaltsamen Verschwindenlassens durch staatliche Sicherheitsbehörden.

Eintritt frei!


Freitag, 29.06.2018

Eine Welt Haus

Talk auf der Terrasse des Eine-Welt-Hauses zum Superwahljahr 2018.

Seit Ende 2017 und heuer wird landauf, landab in mittel- und südamerikanischen Ländern gewählt. Darüber führen KennerInnen von Paraguay über Kolumbien bis Chile eine Art Stammtischgespräch mit Publikum. Nach kurzen Impulsen zu den Besonderheiten der Wahlen des jeweiligen Landes geht es um gemeinsame Tendenzen, die sich abzeichnen für Menschenrechte, Demokratisierung, politische Orientierung etc.

Eintritt frei

Ort: Terrasse 1. Stock bzw. Weltraum im EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80

Click auf Weiterlesen für mehr Infos und Referent*innen


Donnerstag, 21.06.2018

Hausprojekt Ligsalz8, Ligsalzstr.8, München

Seit Mitte April wird Nicaragua von einer Welle von Protesten erfasst. Richtete sich der Unmut der Bevölkerung zunächst gegen eine geplante Reform der Rentenkassen, stellen die zahlreichen Demonstrationen und Straßenblockaden heute das Herrschaftssystem des Präsidenten Daniel Ortega und seiner Frau, der Vizekanzlerin, an sich in Frage.

Jahrelang ist es Ortega und der Sandinistischen Partei FSLN gelungen, ihre Herrschaft durch eine Mischung von Klientelismus, Autoritarismus und einer Allianz mit der Unternehmerschaft und der Kirche aufrechtzuerhalten. Die erneute brutale Repression gegen die Demonstranten Mitte April waren jetzt jedoch der Funke, der den über Jahre aufgestauten Unmut in der Bevölkerung in Brand gesteckt hat.