Vergangene Veranstaltungen

Freitag, 09.11.2018

Eine Welt Haus München, Swanthalerstr. 80, 80336 München

NO SE MATA LA VERDAD

Die Wahrheit kann man nicht töten
Gewalt gegen Journalist*innen in Mexiko

Syrien und Mexiko waren im Jahr 2017 die gefährlichsten Länder, um Journalismus zu betreiben; mit dem entscheidenden Unterschied, dass sich Mexiko nicht im Kriegszustand befindet.
An dem Abend zeigen wir den Dokumentarfilm "No se Mata la Verdad" des mexikanischen Regisseurs Témoris Grecko. Der Film handelt von der extremen Gewalt gegenüber Journalist*innen in Mexiko und die Straflosigkeit dieses Verbrechens.
Témoris Grecko wird sich an dem Abend per Skype verbinden, um seinen Film vorzustellen.

Eintritt frei!
Sprache: Spanisch mit englischer bzw. deutscher Übersetzung


Freitag, 12.10.2018

Eine Welt Haus - München

Die Region Zentralamerika ist über zahlreiche Handelsabkommen in die globalisierte Wirtschaft und Wertschöpfungsketten eingebunden. Am bedeutendsten sind dabei das Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten CAFTA-DR sowie das Assoziierungsabkommen zwischen Zentralamerika und der Europäischen Union.

 Verfechter einer neoliberalen Politik sehen im freien Warenverkehr die beste Möglichkeit zum Erreichen von Wirtschaftswachstum und damit zum Überwinden der Armut. Allerdings wurde in den letzten Jahren zunehmend deutlich, dass das damit verbunden Wirtschaftsmodell zu mehr sozialer Ungleichheit, Zerstörung der Umwelt und von Lebensgrundlagen sowie zu sozialen, zum Teil gewaltsamen, Konflikten geführt hat.


Sonntag, 07.10.2018

Berlin, Leipzig, Rostock, München, Heidelberg, Merzig (Saarland), Hamburg, Wuppertal

Ob Wasserkraftwerke, Tourismusprojekte, Bergbau oder Agrarindustrie. In Zentralamerikas nimmt die Zahl von Investitionen und Großprojekten stetig zu. Freihandelsverträge wie CAFTA-DR oder das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union haben den Außenhandel und das Wirtschaftswachstum belebt. Während dem freien Warenverkehr und Investitionen verbriefte Rechte eingeräumt werden, sucht man in diesen Vertragswerken allerdings vergeblich nach verpflichtenden Klauseln für die Einhaltung der Menschenrechte. Es häufen sich Umweltprobleme und soziale Konflikte.

 


Donnerstag, 04.10.2018

Eine Welt Haus, Schwanthalerstr. 80

„Gewaltsames Verschwindenlassen ist in weiten Teilen Mexikos eine verbreitete Praxis“. Zu diesem Schluss kommt der UN-Ausschuss gegen das Verschwindenlassen von Personen in seinen an die mexikanische Regierung gerichteten Empfehlungen im Jahr 2015.

Dieses Verbrechen wird in Mexiko seit Jahren tausendfach begangen. Amnesty International beklagt seit langem die gleichgültige Haltung des mexikanischen Staates.


Eintritt Frei!


Freitag, 10.08.2018

Die Färberei

Vortrag und Diskussion „Indigene Frauen, Gemeinschaftsland und Akkumulation durch Enteignung.“

Josefa Sánchez, zoque* Frau aus Oaxaca, spricht über die Vorherrschaft und den Widerstand indigener Frauen in der Geschichte Mexikos.

Eintritt frei!

Sprache: Spanisch mit deutscher Übersetzung

*Die zoques sind eine mexikanische Volksgruppe aus den Staaten Chiapas, Oaxaca und Tabasco.


Donnerstag, 09.08.2018

Die Färberei

Eine Ausstellung zum Thema „Frauen, Gewalt und Gleichstellung der Geschlechter

Wie im vergangenen Jahr findet im August das Festival Arte de Popular Mexico-Alemania statt.
Im Rahmen des Festivals stellen Künstler*innen aus Mexiko in der Färberei (München) aus. Dieses Jahr findet ein Austausch statt, Münchener Künstler*innen wurden eingeladen teilzunehmen. Anschließend wird die Ausstellung in Mexico Stadt 2019 zu sehen sein.
Die Künstler*nnen haben rund 40 Bilder gestiftet, die während der Ausstellung erworben werden können. Der Erlös geht an das Projekt Kalli Luz Marina, A.C. in Veracruz, Mexiko.

 


Samstag, 04.08.2018

YoTeCuido: Kundgebung | Encuentro por el Respeto a la Vida

Münchner Freiheit - Kundgebung um 15:00 Uhr am Odeonsplatz

Spontane Aktion!

Liebe Freund*innen des Öku Büros,
seit dem letzten Jahr wird alle drei Tage in Kolumbien ein*e Aktivist*in, wie wir, wie Euch, ermordet.
Deswegen haben wir uns an eine Demo und Kundgebung der Kolumbianer`*innen in München angeschlossen.

Hier findet Ihr einen Bericht auf Spanisch mit den Namen der ermordeten Aktivisten:
http://www.indepaz.org.co/8233/separata-de-actualizacion-de-informe-todos-los-nombres-todos-los-rostros

Samstag, 04.08.2018 
14:00 Treffpunkt: Münchener Freiheit. Tram Station.

14:15 Beginn des Fußmarsches Richtung Odeonsplatz (ihr könnt euch jederzeit anschließen)

Ca. 15:15 Ankunft am Odeonsplatz

15:30 - 19:00 Kundgebung, Musik und Worte auch von indigenen Vertretern

Sehr gerne könnt ihr mit Musik mitmachen oder ein paar Worte sagen.

Infos auch zu (weiter)teilen: www.facebook.com/events/1024760351015704

Wir freuen uns auf Deine Unterstützung!!


PS: Eine Presse Mitteilung werden wir am Wochenende auch veröffentlichen.

Liebe Grüße aus dem Öku Büro


Montag, 30.07.2018

Wandbild, Workshops, Vorträge und Ausstellung

Da unsere Wandbildprojekte sowie das Begleitprogramm mit Workshops, Ausstellungen und Vorträgen zur „Arte Popular Mexicano en Múnich“ im Jahr 2015 und 2016 großen Erfolg hatten, werden wir in diesem Jahr das Projekt wiederholen.

Programm Festival Arte Popular México-Alemania

30.07.-24.08. Wandbild Mural comunal participativo
09.08. um 19 Uhr. Vernissage. Eröffnung der Ausstellung
10.08. um 20 Uhr Vortrag „Indigene Frauen, Gemeinschaftsland und Akkumulation durch Enteignung.“
10.08.-11.08. ab 18 Uhr Workshop 1: Kaltnadelradierungen Veränderte Uhrzeit: am 11.08. findet der Workshop von 12 Uhr bis 15 Uhr statt!
13.08.-14.08. ab 18 Uhr Workshop 2: Monotypie-Zeichnungen
16.08. um 20 Uhr Vortrag zum Thema Frauen, Politik und Wahlen.
17.-18.08. ab 18 Uhr Workshop 3: Comic Workshop Veränderte Uhrzeit: am 18.08. findet der Workshop ab 17 Uhr statt!
18.08. ab 19 Uhr KONVOLUT Musikalische Lesung
23.08. um 20 Uhr Vortrag/Video "Feminismus ist unverschämt".
24.08. um 18 Uhr Wandbild Einweihung


Donnerstag, 26.07.2018

Veranstaltungsraum an der Schloßschmidstraße 5, 80639 München (zwischen Restaurant Juli und REWE), S-Bahn Station Hirschgarten

Es war einer der längsten Bürgerkriege in der Geschichte. Wie geht es dem Land und seinen Bürgern jetzt? Was hat sich nach der Niederlegung der Waffen geändert, schwelen die Konflikte weiter? Vor allem: Wohin steuert Kolumbien nach den Präsidentschaftswahlen im Mai 2018 und dem Einzug der neugegründeten FARC Partei ins Parlament?

Der Journalist Wolfgang Chr. Goede hat das Land bereist, u.a. ein Übergangslager der Ex-Guerilla besucht. Er berichtet über Beobachtungen, Gespräche und Recherchen. Zu der Diskussion begleitet uns Jose Benitez, mit seinen Erfahrungen aus den Friedensprozess in El Salvador. 

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Mittwoch, 25.07.2018

Veranstaltungsraum an der Schloßschmidstraße 5, 80639 München (zwischen Restaurant Juli und REWE), S-Bahn Station Hirschgarten

Wie wohnen die Sikuanis? Wie sehen sie der Entwicklung der Welt und das Konzept des Buen Vivir?
Was hat sich verändert nach dem Friedensvertrag mit der FARC-Guerrila?
Welche Probleme haben sie?

Zwei Gäste aus der Sikuani Gemeinde erzählen uns etwas über die Kultur seiner Gemeinschaft, seine Vision und die Umsetzung des Buen Vivir.

Bildvortrag - Gespräch - Musik - Tanzen - Handwerke: !all in one!-Abend  
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kultur- und Informationsreise zu den südamerikanischen Tropen"

Sprache: Spanisch mit deutschen Übersetzung
Eintritt frei

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Donnerstag, 19.07.2018

Stattpark OLGA (Boschetsriederstr, 109, München)

Karla Lara & José Antonio Velásquez  - in München
Acordamos vivir cantando

Die Sängerin und Feministin gilt in ihrem Heimatland Honduras als Stimme des Widerstands.

Kurzer Vortrag + ein ausführliches Gespräch mit dem Publikum + Konzert.
Schwerpunktthema: "Anti-patriarchale Kämpfe und Widerstand nach dem Wahlbetrug in Honduras"

Karla Lara war eine enge Freundin der Anfang März 2016 von Auftragskillern ermordeten Umwelt-und Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres und hatte schon vor dem Mord die Ballade des Widerstandes gegen das auf Gemeindeland der Lencas geplante Wasserkraftwerk geschrieben und intoniert.

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Dienstag, 17.07.2018

Werkstattkino (Im Rückgebäude der Fraunhoferstraße 9, 80469 München) U1/U7/U2/U8 (Haltestelle Fraunhoferstraße)) oder Tram 16/17/18 (Haltestelle Müllerstraße/Fraunhoferstraße)

Wir schliessen uns an der Veranstaltungsreihe "Kultur- und Informationsreise zu den südamerikanischen Tropen" mit der Filmvorführung von "Tage und Nächste zwischen Krieg und Frieden" an.

Spanisch mit deutschen Untertitteln -  75 Min
Titel auf Spanisch: Días y noches entre guerra y paz

Wie wurde den Friedensprozess und -Vertrag von den Kolumbianern wahrgenommen?

Ein Film für Interessierte an Themen wie Frieden und Konfliktländer.

Der Dokumentarfilmer Uli Stelzner zeigt an verschiedenen Schauplätzen in Kolumbien, welche Forderungen und Erwartungen dort aktuell an den angelaufenen Friedensprozess stellen. 

Diskussion zu diesem Thema bei unserer Veranstaltung am 26.07.

Click auf weiterlesen für mehr Infos und für den Trailer 


Montag, 16.07.2018

DGB-Haus. Schwanthalerstr. 64, München

Warum die UNO einen Pakt zu Menschenrechtspflichten für Unternehmen und Konzerne anstrebt, aber Deutschland und die EU ihn blockieren

Diskussionsveranstaltung mit Andreas Zumach,
UNO-Korrespondent der taz und freier Journalist
Montag, 16.07.2018, 19 Uhr
DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64, U-Bahn Theresienwiese

Eintritt frei, Spenden erbeten

 


Samstag, 14.07.2018

Eine Welt Haus

zum zweiten Mal in München!
Proyección de la película "Chocolate de Paz". Click en "Weiterlesen" para mas información en Español.

Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden...  (Click auf Weiterlesen) 

Spanisch mit deutschen Untertiteln
Eintritt frei
Anschließende Diskussion


Donnerstag, 12.07.2018

Stattpark OLGA e.V. Boschetsriederstr. 109, 81379 München U-Bahnhof Aidenbachstr.

Bei den Parlamentswahlen in El Salvador im März dieses Jahres musste die linke Regierungspartei FMLN schwere Verluste hinnehmen. In der Konsequenz haben heute die Abgeordneten der rechten Parteien zusammengenommen eine komfortable absolute Mehrheit.

Befürchtet werden nun weitere Einschnitte in die ohnehin schon dürftigen Sozialprogramme. Das aktuell konfliktreichste Thema in dem kleinen mittelamerikanischen Land ist jedoch ein von der rechten ARENA-Partei eingebrachtes neues Wassergesetz. Dieses soll das lebenswichtige Gut unter die Kontrolle von Unternehmen stellen. Soziale Bewegungen fürchten Privatisierungen in weiteren Sektoren. Innerhalb weniger Wochen hat sich massiver Protest formiert.