Seminar-Nachmittag: Die postkoloniale Perspektive und ihre Bedeutung in entwicklungspolitischen und internationalistischen Handlungsfeldern

Hausprojekt Ligsalz8, Ligsalzstr. 8, München

Im Rahmen des Seminars wird zunächst ein Überblick über die historischen und theoretischen Grundlagen der postkolonialen Perspektive vermittelt. Dabei soll auch erklärt werden, wie sich Postkolonialismus von Begriffen wie Neokolonialismus und Imperialismus abgrenzen lässt.

Danach wird am Beispiel Zentralamerikas die Frage aufgeworfen, ob und inwiefern westliche Entwicklungsmodelle den betroffenen Regionen zu mehr Eigenständigkeit verhelfen oder ob dadurch historisch gewachsene Abhängigkeiten weiter vertieft werden. Das Normativ einer Nachhaltigen Entwicklung wird dabei den Gegenentwürfen lokaler Bevölkerungen gegenübergestellt.

Im zweiten Teil werden wir dann gemeinsam überlegen und diskutieren, wie wir diese Inhalte praktisch in entwicklungspolitischen, internationalistischen, transnationalen oder transkulturellen Handlungsfeldern integrieren können. Spannend wird es sein, auch die Perspektive linker Politikansätze in diesem komplexen Feld zu verorten.

In der Debatte können auch sehr gerne Beiträge aus dem Aktionsumfeld der Teilnehmer*innen selbst diskutiert und vorgestellt werden. Aus organisatorischen Gründen würde wir bitten, dies im Vorfeld mit uns zu besprechen.


Wann: Sa. 24.11.2018 – 13 bis 18 Uhr
Wo: Hausprojekt Ligsalz, Ligsalzstr. 8, 80339 München

Kontakt für Fragen, Anmeldung und Sonstiges:
Samuel Weber, nica@oeku-buero.de, Tel. 089 / 4485945

Zurück zur Eventübersicht