Vergangene Veranstaltungen

Sonntag, 15.10.2023

Eine-Welt-Haus, Raum 211/212

Film & Discussion mit zwei Vertreterinnen von MAFAPO
Im Rahmen der #MAFAPOEuropaTour 2023

Español & English click -> "Weiterlesen"

Im Jahr 2008 verloren Doris, Beatriz und María ihre Kinder auf grausamste Weise. Sie wurden von der kolumbianischen Armee verschleppt, ermordet und in Massengräbern verscharrt. Sie wurden als im Kampf getötete Guerillakämpfer*innen ausgegeben. Dieser Gräueltat ist als „Falsos Positivos“ (Falsche-Positive) bekannt. Was ist geschehen? Wer ist daran beteiligt?  Wird sich diese Gräueltat wiederholen?

Ein Film von Felipe Monroy + anschließender Diskussion mit zwei Vertreterinnen des Kollektivs "Madres de los Falsos Positivos - MAFAPO" (Vereinigung der Mütter und Angehörigen von Opfer außergerichtlicher Hinrichtungen).


Freitag, 13.10.2023

Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt - Aula DP8-102 (Domplatz 8, 85072 Eichstätt)

Seminario con Jacqueline Castillo y Rubiela Giraldo del colectivo "Madres de los Falsos Positivos - MAFAPO".  
Español, traducción al alemán si es necesario. Spanisch, ggf. mit Übersetzung ins Deutsche.

Durante el seminario se abordarán aspectos históricos de este crimen de Estado desde diferentes contextos, los avances en justicia tradicional y transicional, la continuidad del delito y el rol que han tenido los acompañamientos sicosociales y las actividades de memoria histórica en el proceso de búsqueda de verdad, justicia y reparación.El seminario cierra con una discusión sobre aportes concretos que los participantes pueden hacer para apoyar la lucha por la verdad y la justicia y la consolidación de la paz en el país..

Posteriormente se realizará la inauguración de la exposición  "Verdad en el Exilio: Camino hacia la Paz en Colombia".  
Mas información en / Information auf Deutsch unter "Weiterlesen".


Deutschland Tournee

Rundreise mit zwei Vertreterinnen des Kollektivs "Madres de los Falsos Positivos - MAFAPO" (Mütter und Angehörige von Opfern außergerichtlicher Hinrichtungen)

Eichstätt - München - Frankfurt - Kassel - Berlin - Hamburg - Aachen

Zwischen 2002 und 2008 wurden in Kolumbien mehr als 6.402 Personen, überwiegend Jugendliche, von der kolumbianischen Armee verschleppt, ermordet und in Massengräbern verscharrt. Sie wurden verkleidet und als im Kampf getötete Guerillakämpfer*innen ausgegeben. Die Opfer dieses Menschenrechtsverbrechens sind als „Falsos Positivos“ bekannt.

Was ist passiert, wer war daran beteiligt, und wird sich diese Gräueltat wiederholen?  
Jacqueline Castillo Peña und Rubiela Giraldo Valencia werden uns über ihren Einsatz für Wahrheit und Gerechtigkeit berichten und dabei diese und weitere Fragen erläutern. Sie verurteilen das Verbrechen und fordern Gerechtigkeit für ihre Angehörigen. Wann und wo die Veranstaltungen stattfinden auf Weiterlesen.


Freitag, 22.09.2023

Deutschlandtour

Berlin, Leipzig, Hamburg, München und Hannover

Deutschlandtour von Voz de los Desaparecidos en Puebla und Técnicas Rudas

Weit über hunderttausend Menschen gelten in Mexiko als verschwunden. Hinter der unfassbaren Zahl verschwindet auch das Schicksal der einzelnen, ihrer Familien, Freund:innen und Gemeinschaften, ihrer Kämpfe, Träume, Sehnsüchte und Zukunftspläne. Und es verschwinden die gesellschaftlichen und politischen Ursachen dieses gigantischen Menschenrechtsverbrechens. Gemeinsam mit María Luisa Núñez Barojas, Gründerin eines Kollektivs suchender Angehöriger, der feministischen Aktivistin, Künstlerin und Wissenschaftlerin Itzell Sánchez Martínez und dem Musiker und Liedermacher Arturo Muñoz Rodríguez wollen wir neue Wege der Erzählung und der Erinnerung über das gewaltsame Verschwindenlassen suchen. #Werde Teil der Suche: ¡Hasta encontrarles! – Bis wir sie wiederfinden!


Dienstag, 19.09.2023

Online via Zoom

Vortrag und Diskussion mit Zaira Navas  und David Morales von der Menschenrechtsorganisation Cristosal

Gemeinsame Veranstaltung mit Amnesty International, El Salvador-Koordinationsgruppe

Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche

Im März 2022 verhängte das Parlament in El Salvador einen Ausnahmezustand, der seitdem monatlich verlängert wird und inzwischen zur Normalität geworden ist. Mit der Aussetzung von zahlreichen Grundrechten will die Regierung die Bandenkriminalität bekämpfen, die El Salvador in den vergangenen Jahren zu einem der gefährlichsten Länder der Welt gemacht hatte. Seitdem erreichen uns täglich neue Meldungen über massive und systematische Menschenrechtsverletzungen. Die Organisation Cristosal hat in umfassenden Untersuchungen genügend Anhaltspunkte dafür gefunden, dass der Staat El Salvador wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit strafrechtlich verfolgt werden könnte.


Dienstag, 12.09.2023

Münchner Zukunftssalon, Goethestr. 28

Film und Gespräch mit Esly Banegas, Gewerkschafterin und Menschenrechtsaktivistin aus Honduras

Das zentralamerikanische Land Honduras gehört zu den großen Palmölproduzenten weltweit. Im Nordosten des Landes, im Tal des Agúan-Flusses, erstrecken sich riesige Monokulturen der so genannten „afrikanischen Ölpalme“. Der Landkonflikt zwischen kleinbäuerlichen Genossenschaften und den drei großen Palmölunternehmen führte dazu, dass seit 2010 über 100 campesinos ermordet und mehrere Gemeinden gewaltsam vertrieben wurden. Kürzlich deckten Menschenrechtsorganisationen einen Plan der Palmölunternehmen auf, die gesamte Führung des kleinbäuerlichen und genossenschaftlichen Widerstandes im Agúan-Tal zu liquidieren.


Donnerstag, 31.08.2023

Online

Das Kollektiv Voz de los Desaparecidos en Puebla, Técnicas Rudas, das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit, Brot für die Welt und Partner Südmexikos laden herzlich zur Vorführung des Dokumentarfilms Briefe für eine Zukunft mit anschließender Online-Diskussion ein.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne der Koalition gegen Verschwindenlassen anlässlich des Internationalen Tags der Opfer des Verschwindenlassens (30.8.).


Dienstag, 08.08.2023

Werkstattkino

Film & Discussion
Auftakt der MAFAPO-Europatour 2023

Español & English click -> "Weiterlesen"

Im Jahr 2008 verloren Doris, Beatriz und María ihre Kinder auf grausamste Weise. Sie wurden entführt, gefoltert und von der kolumbianischen Armee getötet. Sie wurden als im Kampf getötete Guerillas ausgegeben. Dieser Gräueltat ist als „Falsos Positivos“ (Falsche-Positive) bekannt.

Was ist geschehen?
Wer ist daran beteiligt?
Wird sich diese Gräueltat wiederholen?

Ein Film von Felipe Monroy mit anschließender Diskussion über mögliche Aktionen zur Unterstützung des MAFAPO-Kollektivs und ihrer Rundreise.


Donnerstag, 27.07.2023

Bellevue Di Monaco (Müllerstraße 2-6, 80469 München)

Ciudad Juárez ist eine Stadt, die man vor allem aus Netflix-Serien über Narcos kennt oder die in skandalträchtigen Pressemeldungen auftaucht: die meisten Frauenmorde Mexikos – eine der gefährlichsten Städte der Welt, von Drogenkartellen und Banden umkämpft – extreme Klimabedingungen mitten in der Wüste – Schichtarbeit zu Hungerlöhnen in Weltmarktfabriken – Migrant*innen an der Mauer zu den USA … Doch wie lebt es sich in dieser 1,5-Millionen-Stadt tatsächlich? Und warum finden Menschen Ciudad Juárez trotz allem lebenswert?

Wir laden herzlich ein zu Lesung und Gespräch mit der Autorin, freien Journalistin, Antifaschistin und feministische Wrestling-Kämpferin „Miss Kath“, Kathrin Zeiske, die einen Großteil des Jahres in Ciudad Juárez lebt.


Freitag, 21.07.2023

Naturfreundehaus Bootshaus München (Zentralländstr. 16, 81379 München-Thalkirchen)

„Cine Comunitario“ für Frieden und politische Bildung  - Workshop & Diskussion auf Spanisch mit Daniel Bejarano, Leiter des Filmfestivals “Ojo al Sancocho”.

*** Para Información en español haz click en „Weiterlesen“

Das »Festival internacional de cine y video alternativo y comunitario Ojo al Sancocho« findet seit zehn Jahren regelmäßig im Barrio Potosí der Ciudad Bolívar im Süden der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá statt. Hierbei handelt es sich um ein beeindruckendes Beispiel für ein kommunales Kinoprojekt inmitten einer der prekärsten Gegenden Bogotás. Daniel wird Im Workshop Kurzfilme von Ojo al Sancocho präsentieren und über „Minga“, Pädagogik von unten sowie die Cine Comunitario-Bewegung in Kolumbien und Lateinamerika sprechen. Daniel bekräftigt die Rolle des kommunalen gemeinschaftlichen Kinos in der Friedensförderung und in Sozialen Kämpfen.


Donnerstag, 20.07.2023

Werkstattkino

Ein Dokumentarfilm, der die Form eines imaginären, aber intensiven und konkreten Dialogs zwischen der Filmemacherin Marta Rodríguez und dem Revolutionär Camilo Torres Restrepo annimmt. Ein Film als Gespräch, das versucht, die 56 Jahre der Abwesenheit Camilos aus dem sozialen und politischen Leben Kolumbiens zu verarbeiten.Von der Bedeutung der Befreiungstheologie bis zur Idee der effektiven Liebe: Wie kann dieses Land so ungleich und entmenschlicht sein?

Im Anschluss an den Film: Q&A mit Marta Rodríguez (zugeschaltet) und Daniel Bejarano (Direktor des Festivals Ojo al Sancocho)


Samstag, 17.06.2023

Evangelische Akademie Bad Boll (Akademieweg 11 D - 73087 Bad Boll)

Español/ Português -> clic en/clique em "Weiterlesen"

Wir laden Dich zu einer spannenden Tagung zu Kolumbien und Brasilien ein, in der wir am 17. und 18. Juni 2023 in der Evangelischen Akademie Bad Boll gemeinsam mit Gästen aus Kolumbien und Brasilien Bilanz zu den ersten Monaten der neuen Regierungen in beiden Ländern ziehen wollen. Für weitere Informationen auf Deutsch, Spanisch und Portugiesisch klicke auf Weiterlesen.


Dienstag, 23.05.2023

EineWelt­Haus München (Großer Saal) (Schwan­thalerstr. 80, 80336 München)

Am 23. Mai zeigen wir den #Film "Chocolate de Paz". Es geht um die Friedensgemeinde San José de Apartadó, in #Kolumbien. Sie weigert kämpfen seit der Gründung im Jahr 1997 mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in #Frieden.  

Der Film beschreibt die Erfahrungen der Friedensgemeinde und nutzt dafür metaphorisch den natürlichen Zyklus des Kakaoanbaus, der uns Geschichten von Gewalt und Widerstandskraft in einer Gemeinde näherbringt.

Im Anschluss an die Filmvorführung beantwortet Heike Kammer von pbi Deutschland Fragen der Zuschauer:innen.
Wir freuen uns auf Dich!


Mittwoch, 03.05.2023

Das Dok.fest München bringt auch in diesem Jahr einige Filme aus unseren Partnerländern Kolumbien und Mexiko auf die wir gerne aufmerksam machen möchten.


Online

Präsidentin Xiomara Castro trat Anfang 2022 ihr Amt mit vielen progressiven Versprechen an und weckte große Hoffnungen. Gleichzeitig war klar, dass sich die alten Machtstrukturen der Narco-Diktatur, von Oligarch*innen, organisiertem Verbrechen, Militär und transnationalen Unternehmen, nicht leicht verändern lassen würden.
Wie sehen die aktuellen Kräfteverhältnisse aus? Wie positionieren sich die sozialen Basisbewegungen? Im Gespräch mit zwei bekannten honduranischen Aktivist*innen wollen wir Bilanz ziehen und von ihren Kämpfen für Gemeindeland und Selbstbestimmung, gegen Megaprojekte und Straflosigkeit, erfahren.