Verblüffende Aktualität - umstrittenes Erbe: Einlassen auf Rosa Luxemburg
Wenn Kapitalismus an Grenzen stößt und
Globalisierung auf dem Prüfstand steht, scheint vor allem Rosa Luxemburg
verlässliche Kronzeugin zu sein. Wenn auf dem europäischen Kontinent
nationalstaatliche Rahmenbedingungen im Zuge der EU-Integration immer
mehr aufgebrochen werden, erinnert das an Vorstellungen, die Rosa
Luxemburg einst umtrieben. Darüber, über die Bedingungen, von denen Rosa
Luxemburg ausging, und über scharfe Konfliktlinien zu Lenin diskutieren
Isabel Loureiro (São Paulo) und Holger Politt
(Warschau). Isabel Loureiro gilt in Lateinamerika und weltweit als
herausragende Kennerin des Werks von Rosa Luxemburg, Holger Politt
bereitet derzeit eine umfassende deutschsprachige Ausgabe des polnischen
Teils im Werk von Rosa Luxemburg vor.
Gespräch und Diskussion leitet Gerhard Dilger, Leiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in São Paulo.
Isabel
Loureiro aus São Paulo berichtet über Rosa Luxemburgs Aktualität in
Lateinamerika. Veröffentlich im Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte
der Arbeiterbewegung 2013/II: hier
gerade erschienen: Luxemburg, Rosa: Nationalitätenfrage und Autonomie
Von Rosa Luxemburg.
Herausgegeben und aus dem Polnischen übersetzt von Holger Politt.
302 Seiten, Klappenbroschur.
ISBN 978-3-320-02274-7
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Die Veranstaltung findet in Kooperation des KEV mit dem Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung São Paulo, dem Rosa-Luxemburg-Club Nürnberg, dem WASG e.V. und das Öku-Büro München statt.