Veranstaltungsrundreise mit Julia Evelyn Martínez und María Isabel Gámez

 

Julia Evelyn Martínez

(Direktorin des salvadorianischen Frauenentwicklungsinstitutes ISDEMU):

 

"Frauenrechte in El Salvador aus einer feministisch-ökonomischen Perspektive"

 

Julia Evelyn Martínez ist feministische Ökonomin und Direktorin des salvadorianischen Frauenentwicklungsinstitutes ISDEMU. Mit dem salvadorianischen Präsidenten Mauricio Funes und seinen Beratern ist sie jüngst zweimal in Konflikt geraten. Zum einen als das ISDEMU die Cachiporristas, die "Cheergirls", die am Nationalfeiertag die militärischen Aufmärsche begleiten, kritisiert hat (Der Erziehungsminister hat sich der Kritik angeschlossen und sie für die öffentlichen Schulen verboten). Und zum anderen, als sie bei einem Treffen der UN-Regionalkommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) den "Konsens von Brasilia" unterschrieben hat, in dem unter anderem das Recht der Frauen anerkannt wird, eine Schwangerschaft zu  abzubrechen. Der Schwangerschaftsabbruch ist in El Salvador komplett kriminalisiert; auch in Fällen von Vergewaltigung, Missbildung  des Fötus oder wenn das Leben der Mutter gefährdet ist.

 

Veranstaltungen:

26.10. Köln (Flyer front, Flyer back)

27.& 28. 10. Berlin

29.-31.10. Bundestreffen in Frankfurt a.M.

 

 

María Isabel Gámez (Radiojournalistin aus El Salvador):

 

"Freihandel konkret: Ein kommunales Radio im Kampf gegen Goldminen in El Salvador"

 

Die Journalistin María Isabel Gámez aus El Salvador wird von ihrer Arbeit für den Radiosender "Radio Victoria" berichten. Besonders über Umweltverbrechen im Goldabbau durch transnationale Konzerne, soziale Missstände, Menschenrechtsverletzungen und Korruption berichtete die 27-jährige ausführlich. Im Dezember 2009 hat sie Todesdrohungen erhalten. María Isabel Gámez ist seit kurzem Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte.

 

Veranstaltungen:

2.11. Bonn (Flyer)

3.11. München (Flyer front, Flyer back)

5.11. Marburg

 

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