Vallecito – Ort des Kampfes und der Hoffnung
Einladung zum online-Seminar
Miriam Miranda (OFRANEH) berichtet über die aktuellen Kämpfe der afro-indigenen Garífuna
Die afro-indigenen Garífuna in Honduras sind seit 1978 organisiert. Ihre Organisation OFRANEH unterstützt die Gemeinden unermüdlich im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen, Landraub, Rassismus und Korruption. Denn das Gebiet, das die Garífuna bewohnen, ist von Staat und Unternehmen heiß begehrt. Die Atlantikküste von Honduras ist attraktiv für Tourismusprojekte, Sonderentwicklungszonen (sogenannte Modellstädte) und für die Agrarindustrie.
Miriam Miranda ist Koordinatorin von OFRANEH und setzt sich mit ihrer Organisation seit 30 Jahren für die Rechte der Garífuna ein. Und sie arbeitet gemeinsam mit ihren Mitstreiter*innen an der Verwirklichung einer Vision vieler Garífuna: Inmitten von Ölpalmplantagen bauen sie die autonome und selbst verwaltete Gemeinde Vallecito auf und pflanzen dort Kokospalmen. „Die Arbeit in Vallecito ist eine konkrete Strategie, unser Territorium zu verteidigen und zum Erhalt der Kultur der Garífuna beizutragen“, sagt Miriam Miranda.
Miriam Miranda wird im online-Seminar von den aktuellen Kämpfen von OFRANEH berichten, sie wird die konkrete Arbeit in Vallecito schildern und erklären, wie die Gemeinden mit der COVID-19-Krise umgehen.
Das online-Seminar richtet sich an alle, die sich für Honduras und soziale Kämpfe weltweit interessieren. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Dauer: 90 Minuten
Sprache: Spanisch mit deutscher Übersetzung
Veranstaltende: Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika e. V , Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V. München, HondurasDelegation, CADEHO
Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des
und mit freundlicher Unterstützung der LEZ Berlin
Berliner Landeszentrale für politische Bildung
Mehr Infos zum deutsch-österreichischen Netzwerk HondurasDelegation: https://hondurasdelegation.blogspot.com/
Anmeldung mit Namen und E-Mail bitte bis spätestens Montag, 15. Juni 2020 an:
elsal@oeku-buero.de
Wir schicken dann rechtzeitig einen Link für die virtuelle Konferenz.