Studientag: Das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Zentralamerika: Inhalt und Konsequenzen
Studientag der AG Landrechte Zentralamerika: Das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Zentralamerika: Inhalt und Konsequenzen*********8.-9. November 2012***********Bernhard-Lichtenberg-Haus, Berlin
Studientag der AG Landrechte Zentralamerika (Brot für die Welt, Misereor, Christliche Initiative Romero, FIAN, Terre
des Hommes)
Mitveranstaltet von:
INKOTA e.V. , Berlin
Ökumenische Initiative Mittelamerika, Stuttgart
Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung, Stuttgart
Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit, München
Das inzwischen zum Abschluss gebrachte Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Zentralamerika wird im Jahr 2013 dem Bundestag zur Ratifizierung vorgelegt.
Ziel des Studientages ist es, Inhalt und mögliche Konsequenzen des Assoziierungsabkommens zu analysieren. Im Mittelpunkt stehen die Fragen nach den wahrscheinlichen Gewinnern und Verlierern und insbesondere den
Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung in Zentralamerika. Die daraus gewonnenen Einsichten sollen für Handlungsempfehlungen bezüglich der anstehenden Ratifizierung des Abkommens durch den Bundestag genutzt werden.
Der Studientag richtet sich an interessierte Organisationen und Einzelpersonen aus Deutschland und Europa, die zu den Themen Handel, Investitionen, Landwirtschaft, Ressourcenkonflikte, Menschenrechte, nicht nur, aber auch in Zentralamerika arbeiten.
Programm:
8. November
14:00 Uhr Begrüßung und Einführung
14:30 - 16:00 Uhr Einführung in den Kontext, Verhandlungsprozess und Inhalt des Abkommens
Referentin: Susanna Daag, Geschäftführerin von CIFCA (Copenhagen Initiative for Central America and Mexico), Brüssel
16:00 Uhr Pause
16.30 Uhr Eröffnungspodium: Welche Konsequenzen sind zu erwarten? Wer wird verlieren, wer wird gewinnen?
Anita Escher Echeverría, Botschafterin El Salvadors in Berlin
Alexander Schmidbauer, Lateinamerika-Verein (LAV, Wirtschaftvereinigung
für Lateinamerika), Hamburg
Carlos Zepeda, Universität Warwick (UK)
Kommentar: Bischof Alvaro Ramazzini, Guatemala
18:30 Uhr Programmende erster Tag
9. November
9:00 -11:00 Fallstudien zu konkreten Auswirkungen auf Lebensbedingungen und das Recht auf Nahrung
Landnutzung und -konflikte (Agrarrohstoffe)
Input von Susanna Daag, CIFCA
Ressourcenausbeutung (Bergbau)
Input von Bischof Alvaro Ramazzini (Guatemala)
Auswirkungen auf die Wasserversorgung
Input von Carlos Zepeda (Universität Warwick)
Zur Effektivität der Menschenrechtsklausel im Assoziierungsabkommen
Input von David Morales, Leiter der Menschenrechtsabteilung im
salvadorianischen Außenministerium
11:00 - 11:15 Pause
11:15 - 13:00 Uhr Wie positioniert sich die europäische und deutsche Politik?
Abschlusspodium mit:
Anette Hübinger, MdB, CDU/CSU
Frank Schwabe, MdB, SPD
Thilo Hoppe, MdB, DIE GRÜNEN
Heike Hänsel, MdB, DIE LINKE
Bischof Alvaro Ramazzini, Guatemala
13:00 Uhr Abschluss mit einem gemeinsamen Mittagessen
Tagungsort: Das Bernhard-Lichtenberg-Haus befindet sich auf der Rückseite der St. Hedwigs-Kathedrale direkt am Bebelplatz in Berlin-Mitte. Anfahrt siehe: http://www.hedwigs-kathedrale.de/page/anfahrt
Tagungskosten: Jede/r Teilnehmer/in bezahlt einen TN-Beitrag in Höhe von 20 Euro, in den das gemeinsame Mittagessen am 9. November eingeschlossen ist. Die Kosten und Organisation für Anreise und Aufenthalt in Berlin
übernimmt jede/r Teilnehmer selbst.
Tagungssprachen: Englisch, Spanisch und Deutsch. Englische Vorträge werden nicht übersetzt. Spanische Beiträge werden ins Deutsche übersetzt, deutsche Beiträge werden ins Spanische übersetzt.
Anmeldung per Email bitte bis zum 30. Oktober 2012 an: Martin
Wolpold-Bosien, wolpold-bosien@fian.org; er steht auch für weitere
Informationen und Rückfragen telefonisch zur Verfügung (06221-65300-41).
Vorbereitungsgruppe: Frank Garbers, Christine Born, Hanna Hellenbroich, Ulf
Baumgärtner, Albrecht Schwarzkopf und Martin Wolpold-Bosien