SLANG CONURBA

SLANG CONURBA [eslankonurwa] - Spachcollage - konstruiert aus transkulturellen Einflüssen für eine neue kosmopolitische Stadt. Bezeichnung für einen kollektiven Dialekt.

 

Öffnungszeiten, jeweils 15:00 - 20:00 Uhr:
Fr. 09.09. + Sa. 10.09. + So. 11.09.
Do. 15.09. + Fr. 16.09. + Sa. 17.09. + So. 18.09.
Do. 22.09. + Fr. 23.09. + Sa. 24.09. + So. 25.09.

Pocho Gonzalez

Pocho Gonzalez

Geboren am 28.08.1979 in Misiones, Argentinien lebt POCHO GONZALEZ seit 2004 in München. Zunächst widmete er sich mehr der Illustration und der phantastischen Landschaft des Regenwalds, wobei er zur Herstellung seiner Werke auf natürliche Elemente wie Tee, Erde, Wein, Kohle oder Federn als Farben zurückgriff und unübliche Leinwände wie Palmenblätter oder Holz verwendete. Ohne jegliche akademische Ausbildung schaffte er es, seine Liebe zur modernen Kunst, dem Comic, dem Graffiti und der argentinischen Illustration zu fusionieren und so seinen eigenen, individuellen Stil zu kreieren. Aktuell widmet der Künstler seine Zeit der Malerei, dem Zeichnen und seiner Liebe zur Musik (er arbeitet als unabhängiger DJ und in verschiedenen Bands, und ist an vielen musikalischen Projekten beteiligt). Bei seiner aktuellen Kunst geht es um den Menschen und seine Geschichte, wobei er durch den Tango inspiriert und angetrieben wird. "Durch meine Gemälde und dank der Musik versuche ich einem universellen Gefühl Farbe zu verleihen, dem des Lebens, der Liebe, der Menschlichkeit" (Pocho Gonzalez)

Jessica Pérez

Jessica Pérez

JESSICA PÉREZ wurde am 21. November 1976 in Mexiko Stadt geboren. In ihren Zeichnungen beschäftigt sie sich mit der Abstraktion, d.h. mit der "stilistischen Reduzierung der dargestellten Dinge auf wesentliche oder bestimmte Aspekte". Auf der einen Seite setzt sie sich mit der Gestaltung von Städten auseinander und reduziert deren Gebäude oder Fundamente zu geometrischen Formen. Auf der anderen Seite befasst sie sich mit der Gestaltung der Möbel und Objekte in verschiedenen Wohnungen. In diesen Zeichnungen versucht sie möglichst genau das Innere jedes Zuhauses zu zeichnen: die Größe des Zimmers, die Stelle und das Maß der Möbel, ebenso wie die Stelle und das Maß der Objekte. Mit Linien verbindet sie die Möbel und die Objekte in einem Raum (z.B. das Badezimmer) und reduziert das Innere eines Zuhauses zu geometrischen Formen. Ihren zeitintensiven und sorgfältigen Arbeitsprozess kennzeichnet das behutsame Ausmalen der abstrahierten Formen, wodurch saubere und akkurate Zeichnungen geschaffen werden.

Maria Graf

Maria Graf

MARIA GRAF wurde am 22.11.1977 in Kösching bei Eichstätt geboren und lebt seit 1999 in München. In dieser Ausstellung zeigt sie u.a. Reisezeichnungen, die in Chiapas, Oaxaca und Mexiko City in der Auseinandersetzung in und mit sozialen Bewegungen und deren geschichtlichem Kontext entstanden sind. Die Bilder von Maria Graf fokussieren die Darstellung des Menschen in seinem gesellschaftlichen Umraum und beschreiben dabei emotionale Zustände und persönliche Ansichten. Die Menschen erscheinen dabei oftmals zentral in individualistischer Großaufnahme und richten ihren Blick direkt an die Betrachter. Andere sind bildnerisch mit dem sozialen Kontext der Stadt verwoben oder sie wenden sich ab, verlieren sich als anonyme Silhouetten im urbanen Bildgeschehen und verschwinden hinter graphischen Strukturen. Häufig werden einzelne Worte, Sätze und Schriftsequenzen in den Bildzusammenhang integriert – unleserlich gekritzelt oder plakativ eingesetzt. Die Faszination für die Schönheit liebloser Graffiti, verworrener Zeichen, penetranter Leuchtschrift spiegelt sich in ihren Bildern wider. Aufgegriffen in alltäglichen Begegnungen, z.B. aus Kinoplakaten, Werbung, HipHop-Texten oder als Überreste verflogener Gedanken, umschreiben die Worte die Figuren, umgeben sie wie ein Gemurmel. Die eingefügte Schrift konstituiert assoziative Offenheit nach außen, kann negative oder positive Beziehungen zu den Bildmotiven herstellen. Die Zeichnungen, Druckgraphiken und Fotografien von Maria Graf eröffnen einen narrativen Raum, in dem der Betrachter die einzelnen Teile des rätselhaften bzw. zertrümmerten Bildzusammenhangs zur einer wirklichen Geschichte vervollständigt. Die Perspektive ist immer die Perspektive der Straße.

Jorge Adrian Castellanos Velázquez

Jorge Adrian Castellanos Velázquez

JORGE CASTELLANOS, 1982 in Mexiko City geboren, zeigte sein Können unter anderem im "Golden Pudel Club" in Hamburg, wo er seine Werke unter dem Titel "Turbokubismus - Die Reliktion" ausstellte. "Turbokubismus ist der Doppelgänger des historischen Kubismus, der wie der "Terminator" von der Vergangenheit in die Zukunft gereist ist, um den zurückgekommenen Geist Picassos zu schützen." "Ich denke der Kubismus ist wie ein Scharzes Loch in der Kunstgeschichte ... jetzt ist es Zeit, über den Turbokubismus nachzudenken."

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