Nach dem Putsch in Honduras: Resistencia, Repression und die Rettung des Neoliberalismus
Nach dem Putsch in Honduras: Resistencia, Repression und die Rettung des Neoliberalismus
Veranstaltung im Rahmen der Nürnberger Lateinamerika Woche
Großer Saal des Bürgerzentrums
Villa Leon
Schlachthofstraße / Philipp-Koerber-Weg 1
(U2/U3 – Rothenburger Straße)
Nürnberg
Seit dem Putsch im Juni 2009 gibt es in dem mittelamerikanischen Land Honduras eine sehr breite und vielfältige
Demokratiebewegung. Viele verschiedene Interessensgruppen bündeln ihre Kräfte in der Frente Nacional de Resistencia
Popular (FNRP). Das aktuelle Regime hat mit dem Versprechen einer "nationalen Versöhnung" nach dem Putsch die
Unterstützung der Regierungen der EU und Nordamerikas gewonnen. In Honduras steht die Regierung aber nach wie vor
für die Straflosigkeit politischer Morde, die Interessen der reichsten Familien und die Wiedereinführung des
neoliberalen Wirtschaftsmodells. Der Referent berichtet in einem Bildvortrag von mehreren Besuchen bei der
Demokratiebewegung in Honduras.
Referent: Andrés Schmidt, war zuletzt im September 2011 in Honduras und arbeitet im
Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V. in München.
Vom 9.-29. Januar 2011 wird in der Kneipe der Villa Leon auch die Ausstellung "Gegen die Unsichtbarkeit" zur Demokratiebewegung in Honduras zu sehen sein.