El Salvador nach den Wahlen - Umstrittene Privatisierungspolitik und die Perspektive sozialer Mobilisierung
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Bei den Parlamentswahlen in El Salvador im März dieses Jahres musste die linke Regierungspartei FMLN schwere Verluste hinnehmen. In der Konsequenz haben heute die Abgeordneten der rechten Parteien zusammengenommen eine komfortable absolute Mehrheit.
Befürchtet werden nun weitere Einschnitte in die ohnehin schon dürftigen Sozialprogramme. Das aktuell konfliktreichste Thema in dem kleinen mittelamerikanischen Land ist jedoch ein von der rechten ARENA-Partei eingebrachtes neues Wassergesetz. Dieses soll das lebenswichtige Gut unter die Kontrolle von Unternehmen stellen. Soziale Bewegungen fürchten Privatisierungen in weiteren Sektoren. Innerhalb weniger Wochen hat sich massiver Protest formiert.
Bei der Veranstaltung wird uns Francisco Omar Parada, Lehrer für Sozialwissenschaften und Mitglied der studentischen Organisation Fuerza Estudiantil Salvadoreña (FES) über die komplexen sozialen und politischen Hintergründe sowie über mögliche Konsequenzen der Wahlen in El Salvador informieren.
Ein Fokus der Präsentation wird dabei auf der Perspektive der sozialen und studentischen Bewegungen liegen. In der anschließenden Diskussion wollen wir aber auch danach fragen, ob und wie wir von hier aus die Menschen in El Salvador unterstützen können, eine Gesellschaft in Frieden und Gerechtigkeit aufzubauen.
Eintritt frei