Auswirkungen der Monokulturen auf ethnische und ländliche Gemeinschaften in Kolumbien

online - Anmeldung unter: https://frama.link/Anmeldung_Registro

Kontakt: kolumbien@oeku-buero.de

Vortrag & Diskussion

Bei unserer virten Station der Rundreise "Rohstoffausbeutung und Konflikt in Kolumbien nach dem Friedensabkommen von 2016"
werden wir über die Verbindungen zwischen Monokulturen, dem bewaffneten Konflikt in Kolumbien, dem Überleben der bäuerlichen und indigenen Gemeinschaften und Umweltschäden. Unsere Gäste werden mit uns auch über Widerstand, Hoffnung und Lösungsansätze sprechen.

Infos auf Spanisch hier: https://www.alunaminga.org/events/Impactos-Monocultivos-Colombia

Kolumbien ist sehr landwirtschaftlich geprägt. Die geografische Vielfalt und das tropische Klima des Landes bieten optimale Voraussetzungen für die Herstellung einer immensen Vielfalt von landwirtschaftlichen Produkten, die die Selbstversorgung und Ernährungssicherheit aller seiner Bewohner gewährleisten könnten. Trotzdem hat die Transformation der Landnutzung für extensive Monokulturen seit vielen Jahrzehnten Krisen in der bäuerlichen Bevölkerung und in den ethnischen Gemeinschaften hervorgerufen. Diese Änderung der Landnutzung ist auch zu einem entscheidenden Faktor für die Vertiefung der sozialen und politischen Konflikte im Land geworden. Aus verschiedenen Perspektiven werden wir uns mit diesen Problemen befassen, die in verschiedenen Regionen durch die Ausbreitung, zum Beispiel, der Monokulturen der afrikanischen Palmen-, des Genmais- (GMO) und der Bananen entstanden sind.

Vortrag + Diskussion (und ein bisschen Musik)

mit

Andres Bodensiek, Landrechtsexperte, mit einem Master-Abschluss in Landwirtschafts-, Lebensmittel- und Umweltpolitik. Kolumbianer, der von Deutschland aus zu den Auswirkungen von Monokulturen arbeitet, und sich mit der Frage beschäftigt, ob sie nachhaltig sind oder nicht.

Diego Chiguachi, aus der indigenen Muisca-Gemeinschaft. Agraringenieur und Experte für Genetik und Pflanzenzüchtung. Berater der Organisation für indigene Völker Kolumbiens ONIC in der Erhaltung genetischer Ressourcen. Mitglied der Organisation „Samen Wächter“ (Corporación Custodios de Semillas). Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind die Problematik des transgenen Maisanbaus in Bezug auf die indigenen Gemeinschaften sowie die Stärkung der Ernährungsautonomie und der Wirtschaft der Indigenen Kolumbiens.

Manuel De la Rosa (Singer-Songwriter) und Tatiana Guprad (Geigerin), Musiker*innen, die eine Botschaft des Widerstandes und der Versöhnung durch eigene Lieder und traditionelle karibische Musik übermitteln. Ihre Musik stammt aus den Montes de María (karibische Region) und ist unter anderem von den Auswirkungen der Monokulturen, der aktuellen Situation ihrer Region, der Bedeutung des Multikulturalismus und der Sorge um die Natur geprägt.

Wann:            20.11.2020

Uhrzeit:          19:00 Uhr (Deutschland) | 13:00 horas (Colombia)  

Online Veranstaltung - (Die Teilnahme ist kostenfrei)

Spanisch mit deutscher Übersetzung


Die Veranstaltung wird gemeinsam mit Colombia Viva e.V. und Red Kolumbien Rhein Main koordiniert.


¡Wir freuen uns auf Dich!

Die Rundreise ist eine Zusammenarbeit von:

und auch von Förderverein 180 e.V. und Wissenskulturen e.V.

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Veranstaltungen aus dem Projekt "Perspektivas Diversas"
Träger: Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V.  

Gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des

 

 

Medienpartner: Revista

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