Newsletter Oktober 2019
Liebe Unterstützer*innen, Freund*innen und Interessierte,
willkommen zu unserem vierten monatlichen Newsletter:
Unsere neue Plattform #Klimasolidarität ist online!
Der Klimawandel ist ein Problem, das alle Menschen bedroht. Nur indem wir miteinander Ideen und Informationen austauschen, können wir kollektiv auf diese globale Herausforderung antworten. Wir beleuchten einen oft ausgeblendeten Aspekt der Debatte: die Menschenrechtsverletzungen, dort, wo unsere Konsumgüter entstehen – am Anfang der Produktion, beim Raubbau an Mensch und Natur. Wir reden aber nicht nur über Probleme. Unsere neue Plattform will Projekten, Netzwerken und Mitstreiter*innen Raum geben, um lokale und globale Kämpfe und Alternativen vorzustellen. Alternativen, bei denen der Mensch vom Objekt und Konsumenten zum bewussten, teilnehmenden Akteur wird, der seine eigenen Entscheidungen trifft - hier, in Lateinamerika und anderswo: Solidarische Landwirtschaft, gemeinsam genutzte Lastenfahrräder, eigene Stromerzeugung und vieles mehr.
Hier gehts zur Plattform: klimasolidaritaet.de
Wir freuen uns über Unterstützung und Beiträge in Form von Videos, Texten, Informationen...
Veranstaltungen im November:
Große Wasserkraftwerke - Ohne Rücksicht auf Mensch und Natur?
Montag, 4.11.2019, 19:00 Uhr, Barrio Olga Benario - Schlierseestr. 21, München
Seit Beginn der Bauarbeiten im Jahr 2010 wird Hidroituango, der größte Staudamm Kolumbiens, immer wieder mit Korruption, mit schweren Menschenrechtsverletzungen und mit Umweltschäden in Verbindung gebracht. Über den Widerstand gegen ein Großprojekt, das ohne Einbeziehung der örtlichen Bevölkerung durchgesetzt wird, sprechen wir mit Milena Flórez und Gladys Calderon Segura von der kolumbianischen Bewegung Rios Vivos.
Marcela Rodrigues aus Brasilien berichtet über den Dammbruch des Rückhaltebeckens einer Eisenerzmine und ihre Klage gegen den TÜV SÜD. Christian Russeau (FDCL-Berlin und Dachverband der Kritischen AktionärInnen) analysiert die Verantwortung deutscher Banken und Unternehmen.
https://www.oeku-buero.de/details/Wasserkraftwerke-Kolumbien.html
Zum Weiterverbreiten auf Facebook: https://www.facebook.com/events/1324408547739008
Druckfrischer Politthriller „Die Aktivistin“: Lesung und Gespräch mit der Autorin Jutta Blume
Sonntag, 10. November, 15 Uhr, ligsalz8, Ligsalzstraße 8, München
Die politische Aktivistin Yessica López, die sich für die Rechte der indigenen Garífuna einsetzt, ist verschwunden und niemand in ihrem Heimatort Triunfo de la Cruz in Honduras will darüber reden. Der deutsche Entwicklungshelfer Ulrich, der seiner ehemaligen Geliebten einen Überraschungsbesuch abstatten wollte, kann kaum glauben, wie sehr sich die Region verändert hat. Die honduranische Regierung hat das Gebiet zu einer Sonderentwicklungszone erklärt. Verwaltet wird diese von einem internationalen Expertenkomitee, das die Einheimischen zum Verkauf ihrer Grundstücke zwingt. Die Interessen des Komitees sind undurchsichtig, seine Macht absolut.
Für alle, die gerne Krimis und Thriller lesen und solche, die (fast) nie zu diesem Genre greifen.
Kaffee, Kuchen und Informationen über unsere Honduras-Solidaritätsreise 2020 inklusive.
https://www.oeku-buero.de/details/druckfrischer-polithriller-die-aktivistin.html
Lesungen mit Jutta Blume andernorts: http://www.grafit.de/service/veranstaltungen/
Die Politik El Salvadors unter der neuen Regierung von Nayib Bukele
Mittwoch, 13.11.2019, 19 Uhr, ligsalz8, Ligsalzstraße 8, München
Herausforderungen für die sozialen Bewegungen. Vortrag und Diskussion mit Omar Flores (Leiter der Abteilung für wirtschaftliche, soziale und kulturellen Rechte bei der salvadorianischen Menschenrechtsorganisation FESPAD).
Politische Gefangene in Mexiko: Der Fall Enrique Guerrero
Freitag, 22.11.2019, 19 Uhr, KulturLaden Westend, Ligsalzstraße 44, München
Enrique Guerrero, Menschenrechtsaktivist aus Mexiko war Opfer willkürlicher Inhaftierung und wurde fünf Jahre und acht Monate ohne Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis festgehalten - mit grausamen Haftmethoden, Isolationshaft sowie physischem und psychischem Missbrauch. Was Enrique Guerrero widerfahren ist, ist kein Einzelfall. Willkürliche Verhaftungen, erfundene Tathergänge und die Erzwingung von Geständnissen unter Folter fügen sich in ein verbreitetes Muster ein, mit dem mexikanische Behörden die Arbeit von Menschenrechtsverteidiger*innen kriminalisieren und behindern. Enrique wird uns über seine Freilassung erzählen sowie über seine Forderung nach Entschädigung und wie internationale Solidarität dazu beitragen kann.
https://www.oeku-buero.de/details/politische-gefangene-in-mexiko-der-fall-enrique-guerrero.html
Enrique Guerrero wird im Rahmen einer Rundreise auch zu Gast in Bremen, Berlin, Hamburg und anderen deutschen Städten sein.
Aktionsempfehlungen fürs Wochenende:
Sonntag, 27. Oktober Solidemo für Chile. 15:00 Uhr Odeonsplatz, München
https://www.facebook.com/events/559129638248326/?ti=icl
Urgent-Action: Freiheit für die politischen Gefangenen in Honduras
https://afgj.salsalabs.org/freegustavo/index.html?eType=EmailBlastContent&eId=4b31efd8-ad94-4022-8bf8-bb88fb402345