Mitten in der Diskussion um Migrationspolitik, wirtschaftliche Wiederbelebung und Sicherheit, die anlässlich des Besuchs von US-Präsident Barack Obama in El Salvador aufgeflammt ist, wurde auch die Forderung nach der Entkriminalisierung von Abtreibungen zum öffentlich diskutierten Thema gemacht.
Auch nach dem Erdbeben in Japan und der drohenden Nuklearkatastrophe wird Brasilien den Bau weiterer Kernkraftwerke fortsetzen. Das erklärte der Minister für Energie und Bergbau, Edison Lobão. Gegenüber Agencia Brasil erklärte Lobão, es gebe keine Notwendigkeit, das Atomprogramm im Land zu überprüfen.
Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat erklärt, ihr Land werde die honduranische Regierung von Porfirio Lobo erst anerkennen, wenn der gestürzte Präsident Manuel Zelaya in seine Heimat zurückgekehrt sei.
Die Forderung nach einer Transaktionsteuer spielt seit Jahren eine wichtige Rolle in der internationalen Debatte über eine gerechtere Wirtschaftsordnung. Es ist wichtig und gut, dass auch kirchliche Organisationen diese Position aufgreifen.
Mit großem Unverständnis sehen wir jedoch, dass in der Öffentlichkeitsarbeit dieser Kampagne der honduranische Kardinal Óscar Andrés Rodríguez Maradiaga einen wichtigen Platz einnimmt. Kardinal Rodríguez Maradiaga ist durch seine befürwortende Haltung zum Staatsstreich gegen die letzte demokratisch gewählte Regierung in seinem Heimatland am 28. Juni 2009 für eine solche Kampagne unglaubwürdig und schadet ihr und den übrigen Organisationen in einem ganz erheblichen Ausmaß.
In Argentinien sagt man, dass das Wort „desaparecido“ (VerschwundenEr) in allen Sprachen ein bekannter Terminus wurde, gehe auf das Konto der brutalen Militärdiktatur, die von 1976 bis 1983 in diesem Land geherrscht hat. Der Begriff bezeichnet all jene Personen, deren Verbleib unbekannt ist.
Experten aus Kuba und Deutschland haben zum Auftakt der Internationalen Buchmesse in einer Podiumsdiskussion in der kubanischen Hauptstadt Havanna die Arbeit der deutschen Parteistiftungen thematisiert.
Kritisiert wurde dabei die immer offenere Einflussnahme auf die politischen Prozesse in Lateinamerika durch die Stiftungen der Regierungsparteien CDU, CSU und FDP.
Der in seiner Gemeinde aktive Menschenrechtsanwalt Hector Berríos aus dem Departement Cabañas hat am 23. Januar telefonische Morddrohungen erhalten. Amnesty International geht davon aus, dass er wegen seines menschenrechtlichen Engagements zur Zielscheibe geworden ist.
Der 24-jährige Victor Leiva wurde am Mittwoch den 2. Februar 2011 im Stadtzentrum von Guatemala Stadt ermordet. Der Schauspieler und politische Aktivist kam gerade aus einem Lebensmittelladen, als ein Pick-Up und ein Motorrad anhielten und unvermittelt mehrere Schüsse auf den Rücken des Schauspielers abfeuerten. Die Tat gleicht einer Hinrichtung, ein politischer Hintergrund für den Mord kann nicht ausgeschlossen werden.
Der Verband chilenischer Nichtregierungsorganisationen ACCIÓN (Asociación Chilena de Organismos No Gubernamentales) und die Frauenvereinigung La Morada haben Ende Januar die Kampagne „Ich habe das Recht zu entscheiden“ begonnen. Ziel der Kampagne ist die Straffreiheit von medizinisch notwendigen Schwangerschaftsabbrüchen zu erreichen.