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Agrokraftstoffe verschärfen soziale Krise Mittelamerikas

Die rasche Ausbreitung des Anbaus von afrikanischen Ölpalmen, Zuckerrohr, Jatropha und anderen Ölfrüchten in Mittelamerika wird begleitet von einer unmittelbar bevorstehenden sozialen Explosion. Deren Ursache liegt in den vielen gewaltsamen Räumungen in Mittelamerika.

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COSTA RICA: Moratorium gegen Erdölförderung bleibt vorerst bestehen

In Costa Rica bleibt das Moratorium gegen die Erkundung und etwaige Förderung von Erdöl- und Erdgasvorkommen vor der nördlichen Pazifikküste des Landes bestehen. Ein Widerspruch des US-amerikanischen Erdölunternehmens Mallon Oil Company wurde am vergangenen 23. September abgelehnt.

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Ballungsräume der Ungerechtigkeit: Abtreibung in Mittelamerika

In Mittelamerika befinden sich drei von weltweit sechs Ländern, in denen im Fall eines Schwangerschaftsabbruchs die Schwangere und die Person, die den Eingiff vornimmt, eine Straftat begehen und mit einer Gefängnisstrafe rechnen müssen. Viele Frauen in El Salvador, Honduras und Nicaragua sterben an den Folgen einer Abtreibung.

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Guatemala hat rechts gewählt

In der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen vom 11. September hat es einen Rechtsruck gegeben, aber auch einen Trend zum rechten Populismus. Das krisengeschüttelte Land wird so kaum transformiert werden können, eher schon ist eine weitere Verstrickung mit der organisierten Kriminalität zu befürchten.

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El Salvador: Frauenorganisationen fordern Recht auf Schwangerschaftsabbruch

Gut ein Dutzend feministischer Organisationen schloss sich jetzt zu einer breiten Front im Kampf für die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs zusammen. Sie fordern die Kirche auf, sich in dieser Frage nicht in politische Angelegenheiten einzumischen.

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El Salvador: Jesuitenmorde von 1989 beschäftigen spanische Justiz

Nach der Wei­ge­rung des Obersten Gerichts­hofs von El Sal­vador, die mut­maß­li­chen Mörder von sechs Jesuiten im Zusam­men­hang mit einem Aus­lie­fe­rungs­ge­such fest­zu­nehmen, wird den Mili­tärs in Abwe­sen­heit nun in Spa­nien der Pro­zess gemacht. Das Ver­fahren soll die Hin­ter­gründe des Mas­sa­kers von 1989 klären. Bis heute tut sich die sal­va­do­ria­ni­sche Justiz schwer damit, die wäh­rend des blu­tigen Bür­ger­kriegs began­genen Ver­bre­chen von 1980 bis 1992 zu ahnden.

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Rechtsruck bei Präsidentschaftswahlen in Guatemala

Bei den Präsidentschaftswahlen in Guatemala hat der hoch favorisierte Ex-General Otto Pérez Molina die absolute Mehrheit vermutlich überraschend deutlich verpasst. Nur gut ein Drittel der Wähler scheinen sich im ersten Wahlgang für ihn ausgesprochen zu haben. Das geht aus ersten Hochrechnungen hervor, die am Abend (Ortszeit) veröffentlicht wurden.

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El Salvador: Die verschwundenen Kinder

Das verknitterte und vergilbte schwarz-weiß Foto hütet Raul wie einen Schatz. Es ist das einzige, was er von seiner Mutter noch hat. Als Raul vier Jahre alt war, brachte seine Mutter ihn und den ein Jahr jüngeren Jorge in einem kirchlichen Kinderheim in Sicherheit vor den Wirren des salvadorianischen Bürgerkriegs.

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EL SALVADOR: Enttäuschung über den Hoffnungsträger Funes

Als Mauricio Funes am 1. Juni 2009 das Amt als Präsident El Salvadors antrat, löste dies landesweit ein aufgeregtes Stimmengewirr aus. Denn mit seinem Amtsamtritt endeten nicht nur zwei Jahrzehnte neoliberaler Regierungen. Funes ist der erste linke Präsident überhaupt in der Geschichte des mittelamerikanischen Landes ‒ ein Triumph, den breite Schichten der Bevölkerung lange herbeigesehnt hatten.

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Heute vor 20 Jahren startete Linux

Als der finnische Student Linus Torvalds 1991 seine Kenntnisse über Betriebssysteme vertiefen wollte, programmierte er etwas zusammen, das heute die Grundlage für den Betrieb zahlreicher Rechenzentren, Smartphones und DSL/WLAN-Router bildet: Linux wird heute in vielen Geräten eingesetzt, ohne dass deren Benutzer dies ahnen.

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Bahn frei für Ex-Militär in Guatemala

Die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Guatemala finden ohne die Ex-Gattin des amtierenden Präsidenten Álvaro Colom statt. Das guatemaltekische Verfassungsgericht bestätigte in der Nacht auf Dienstag einstimmig das vorgängige Urteil der Wahlbehörde und des Obersten Gerichtshofs. Diese warfen Torres Verstoß gegen die Verfassung und Rechtsmissbrauch vor, als diese sich von ihrem Mann scheiden ließ, um am bevorstehenden Urnengang teilzunehmen.

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EL SALVADOR: Gemeinderadio im Visier

Nach dem Mord an einem weiteren Umweltaktivisten fürchtet die Journalistin Maricela Ramos um ihr Leben – genauso wie die anderen MitarbeiterInnen von Radio Victoria, denn sie haben Todesdrohungen erhalten.

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URUGUAY: Namenlos - Transsexuelle wehren sich gegen Ignoranz

Die Erfolge der Homosexuellenbewegung hinsichtlich der Anerkennung der Homo-Ehe können vielen Transgender-Aktivist_innen nur ein müdes Lächeln abringen. Während mittlerweile an höchster Stelle eine entsprechende Gesetzesinitiative diskutiert wird, erfahren Trans-Personen in ihrem Alltag immer wieder, wie es sich ohne Rechtssicherheit hinsichtlich grundlegender Lebensbedingungen wie Arbeit, Wohnen und Gesundheit lebt.

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ARGENTINIEN: Interamerikanischer Gerichtshof entkräftet Argumente von AbtreibungsgegnerInnen

Die Referentin für Frauenrechte des Interamerikanischen Gerichtshofs CIDH (Corte Interamericana de Derechos Humanos) sprach sich am 14. Juli in Buenos Aires vor den Abgeordneten der Kommission der Strafgesetzgesetzgebung für die Legalisierung von Abtreibungen aus.

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COSTA RICA: Gesundheitspersonal im Streik

Tausende von Angestellten des öffentlichen Gesundheitswesens in Costa Rica befinden sich seit dem 19. Juli in einem unbefristeten Streik. Hintergrund ist ein Streit zwischen Gewerkschaften und VertreterInnen der costaricanischen Krankenkasse um einen Lohnzusatz und Leistungskürzungen im öffentlichen Gesundheitssystem.

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