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Durchbruch bei Landvermessungsaktion in Vallecito, Honduras

Die Direktorin der Garífuna-Organisation OFRANEH Miriam Miranda, die die Kleinbauern und -bäuerinnen in Vallecito vertritt: "In diesem Moment sind wir mit unserem Kampf vorangekommen. Wir haben die Neuvermessung des Landes der fünf landwirtschaftlichen Kooperativen der Garífuna in Vallecito fast abgeschlossen - Land, dass die Witwe des Großgrundbesitzers Reynaldo Villalobo besetzt hielt."

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LATEINAMERIKA: Homophobe Präsidenten

Rafael Correa hat sich ehrlich gegenüber seinem Volk gezeigt: In der Onlineausgabe der Zeitung El Comercio war der ecuadorianische Präsident von einem Leser als Schwuchtel beschimpft worden, worauf der Inhaber des höchsten Amts im Staate Ende Juli in einem Programm des Radios La Sabatina sinngemäß mit den Worten „Selber Schwuchtel!“ konterte. Der Präsident gab seinen Lapsus öffentlich zu und ging angesichts der Proteste zivilgesellschaftlicher Organisationen für die sexuelle Vielfalt sogar so weit, sich öffentlich für seine homophobe Äußerung zu entschuldigen – ein für einen lateinamerikanischen Präsidenten recht untypischer Akt.

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El Salvador: Online-Aktion von Amnesty International zum Massaker von El Calabozo

Am 22. August jährte sich zum 30. Mal das Massaker von El Calabozo, bei dem mehr als 200 Menschen von salvadorianischen Streitkräften ermordet worden waren. Bis heute hat es hierzu weder eine öffentliche Anerkennung noch eine Wiedergutmachung für die Opfer gegeben.

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KOLUMBIEN: Abkommen über Friedensgespräche zwischen FARC und Regierung unterzeichnet

Am Montag, den 27.August, gaben die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) und die kolumbianische Regierung unter Präsident Juan Manuel Santos die Unterzeichnung eines Abkommens über die Aufnahme von Friedensgesprächen bekannt, die dem bewaffneten Konflikt, unter dem das Land seit fast 50 Jahren leidet, ein Ende setzen sollen.

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Mexiko-USA: Friedenskarawane mexikanischer Aktivist_innen in USA

Seit 12. August ist die Karawane mit Javier Sicilia und dutzenden weiterer AktivistInnen und Angehöriger von in Mexiko im Antidrogenkrieg Ermordeten und Verschwundenen in den USA unterwegs. Auf ihrem Weg nach Washington zunächst entlang der gemeinsamen Grenze und in mehr als 25 Städten in den USA bringt sie auf eindringliche Weise die verheerenden Auswirkungen des von Präsident Felipe Calderón vor sechs Jahren begonnenen Kriegs gegen die Drogenkartelle zur Sprache.

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MEXIKO - USA: Essen oder nicht essen – Wer entscheidet?

Es ist wie bei einer Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt: Derzeit macht das industrielle Nahrungsmittelsystem – Hauptverursacher des globalen Klimawandels – durch die Ernteverluste aufgrund der intensiven Dürre in den USA eine Erschütterung durch. In einigen Zonen gibt es zwar eine Ernte, doch kann sie nicht genutzt werden. Aufgrund des ausgebliebenen Regens können die Pflanzen den Kunstdünger nicht verarbeiten und sind für den Konsum vergiftet.

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KUBA: Lesbische Erotik in einem Musikvideo löst kontroverse Diskussionen aus

In einem Videoclip der kubanischen Band Buena Fe wird eine Romanze zwischen zwei Frauen dargestellt. Das Musikvideo zu ihrem Stück „Ser de sol” hat die Debatte über Homosexualität, die audiovisuelle Darstellung sexueller Vielfalt und die Zensurpraxis kubanischer Fernsehanstalten wieder aufleben lassen.

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Paraguays Gen-Putsch

Der Putsch in Paraguay Ende Juni hat das Land einerseits in eine regionale Isolation getrieben. Profiteure der Krise gibt es dennoch: US-amerikanische Saatgutkonzerne drängen massiv auf den Markt. Vier verschiedene Hersteller haben bei den Behörden des südamerikanischen Agrarstaates die Zulassung von genetisch verändertem Saatgut beantragt. An erster Stelle steht die US-Firma Monsanto. Das transnationale Unternehmen lag bereits mit der gestürzten Regierung des demokratisch gewählten Präsidenten Fernando Lugo im Clinch, weil die zuständige Behörde vor der Marktzulassung von Gen-Saat weitere Studien forderte.

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USA - EL SALVADOR: Abschiebungen von SalvadorianerInnen aus den USA nehmen zu

Mittwochnachmittag. Am Internationalen Flughafen von El Salvador landet eine Maschine aus den USA mit 103 Passagieren an Bord. Die Personen gelten als „Abgeschobene" und werden von den Behörden des mittelamerikanischen Landes in Empfang genommen. Diese Geschichte wiederholt sich zwei Mal wöchentlich. Weitere 100 ausgewiesene Personen erreichen die salvadorianische Grenze auf dem Landweg.

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USA - El Salvador: Mitt Romney und die Todesschwadrone

Der Anwärter der Republikanischen Partei auf das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Mitt Romney, hat nach Berichten US-amerikanischer Medien in den achtziger Jahren Geschäftskontakte zu Hintermännern der Todesschwadrone im mittelamerikanischen El Salvador gepflegt. Entsprechende Berichte mehrerer Tageszeitungen und Onlinemedien sorgen in den laufenden Kampagnen für die Präsidentschaftswahl Anfang November für Diskussionen.

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Onda Info 289: Pressefreiheit und Menschenrechte in Honduras

Zur Zeit befindet sich eine Delegation von Journalist_innen mit Unterstützung des Ökumenischen Büros in Honduras, um die Arbeit alternativer Medien zu unterstützen. Bei einem Seminar in Tegucigalpa traf die Delegation mit honduranischen Kolleginnen und Kollegen und Menschenrechtsverteidigerinnen zusammen.

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Journalistin verlässt Mexiko nach Morddrohungen

Die prominente mexikanische Journalistin Lydia Cacho hat Mexiko verlassen, nachdem sie erneut Morddrohungen erhalten hat. Die in Cancún wohnhafte Cacho erhielt Anfang des Monats eine aus dem Umfeld der organisierten Kriminalität stammende Drohung, die sie zum sofortigen Verlassen des Landes veranlasste.

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Honduras: Konrad-Adenauer-Stiftung bildet Putschunterstützer aus

Die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) bereitet im Vorfeld der im kommenden Jahr in Honduras geplanten Parlamentswahlen Unterstützer des rechtskonservativen Regimes von Staatschef Porfirio Lobo mit einem »Diplomkurs Soziale Marktwirtschaft« auf die kommenden Auseinandersetzungen vor.

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HONDURAS: Abenteuer Moskitia: Ein Voelkertreffen zwischen Lagune und Meer

Die Anreise zum Treffen der indigenen Gemeinschaften in der Moskitia war ein Abenteuer für sich: erst ging es auf den Ladeflächen von Pick Ups über Rumpelstraßen, dann ueber Sandstrände, dann ueber Flussbetten via Schaukelfloß.

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Paraguay: Proteste gegen politisch motivierte Massenentlassungen nach Putsch

Etwa 400 DemonstrantInnen haben am 26. Juli auf einem Marsch durch das Zentrum der Hauptstadt Asunción gegen politisch motivierte Massenentlassungen im öffentlichen Dienst Paraguays demonstriert. Zu diesen kommt es seit dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Federico Franco am 22. Juni. Unter den Beschäftigten im öffentlichen Dienst hat das Vorgehen große Verunsicherung ausgelöst.

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