Alle Nachrichten

Aktivist*innen der Caravana Centroamericana wieder auf freiem Fuß

Die am vergangenen Samstag in Nicaragua verhafteten Aktivist*innen der Caravana „Centroamericana Para el Buen Vivir“ sind wieder auf freiem Fuß. Laut Medienberichten wurden sie jedoch nach Honduras bzw. Costa Rica abgeschoben.

Weiterlesen …


UA: Aktivist*innen der Caravana Centroamericana Para el Buen Vivir in Nicaragua verhaftet

Vergangen Samstag wurden sechs Aktivisten der vom Ökumenischen Büro unterstützen „Mesoamerikanischen Karawane für das Gute Leben“ von der nicaraguanischen Polizei verhaftet. Die Gruppe befand sich zu diesem Zeitpunkt in La Fonseca im Landkreis Nueva Guinea. Dort arbeiteten sie an einem Workshop zum Errichten energieeffizienter Öfen.

Weiterlesen …


Lehrerstreik in Mexiko unter Beschuss

Von Philip Gerber amerika21 - In Mexiko ist ein Konflikt zwischen der Lehrergewerkschaft CNTE und der Regierung von Präsident Enrique Peña Nieto am Freitag eskaliert. Tausende Polizisten sind im südlichen Bundesstaat Oaxaca im Einsatz. Sie versuchen, die über 50 Blockaden auf Überlandstraßen zu räumen. Diese wurden von protestierenden Lehrern mit Unterstützung von Eltern, sozialen Bewegungen und indigenen Gemeinden errichtet, nachdem die führenden Gewerkschafter Francisco Villalobos und Rubén Nuñez am vergangenen Wochenende verhaftet worden waren.

Weiterlesen …


Berta-Cáceres-Straße statt Werner-von-Siemens-Straße!

München (oeku-buero). Am 15. Juni fand weltweit der Aktionstag „Gerechtigkeit für Berta Cáceres“ statt.  In München versammelten sich Aktivist*innen von Öku-Büro, HondurasDelegation und weiteren Gruppen nahe dem Hauptsitz von  Siemens am Wittelsbacher Platz/Ecke Finkenstraße. Anfang Juni hatte der Stadtrat beschlossen, diese Straße in Werner-von-Siemens-Strasse umzubenennen. Wir fordern: Die Finkenstraße soll ab jetzt „Berta-Cáceres-Straße“ heißen! Die honduranische Aktivistin, Trägerin des renommierten Goldman-Preises, wurde am 2. März 2016  ermordet. Der Grund: Berta Cáceres hatte sich jahrelang vehement gegen das Wasserkraftprojekt „Agua Zarca“ eingesetzt, an dem Siemens über sein Joint-Venture Voith Hydro beteiligt ist.

Weiterlesen …


Video: Friedensverhandlungen in Kolumbien

Alexandra Huck berichtet über die seit November 2012 stattfindenden Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianische Regierung und der FARC-Guerilla.

Weiterlesen …


El Salvador: María Teresa Rivera ist frei!

Ein Erfolg für die Kampagne „Freiheit für die 17 plus“: Nach einer Fehlgeburt war María Teresa Rivera wegen „Mord in schwerem Fall“ zu 40 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Nach 5 Jahren Haft ist sie jetzt freigesprochen worden.

Das Öku-Büro dankt allen, die sich an den Aktionen zur Freilassung der zu Unrecht inhaftierten Frauen beteiligt haben und weiterhin beteiligen.

Mehr Infos bei Freiheit für die 17+ von INKOTA


Agua Zarca ist illegal. Interview mit José Asunción Martínez und Francisco Javier Sánchez (COPINH)

José Asunción Martínez und Francisco Javier Sánchez (COPINH) berichten über die Probleme mit dem Wasserkraftwerk Agua Zarca den Mord an Berta Cácers, sowie die Verantwortung von Unternehmen und Politik in Deutschland und Europa.

Weiterlesen …


Halbherziger Rückzug aus einem tödlichen Projekt

Pressemitteilung HondurasDelegation / Ökumenisches Büro

9.5.2016

Die Mitverantwortung deutscher Unternehmen am Tod der honduranischen Menschenrechtsverteidigerin Berta Cáceres wird immer offensichtlicher - Voith und Siemens versuchen weiter, sich aus der Verantwortung zu ziehen

Weiterlesen …


Honduras: Gewalt gegen Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten eskaliert nach dem Mord an Berta Cáceres weiter

EILT! PRESSEMITTEILUNG des Ökumenischen Büros

Am 14. April prangerte die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Ulrike Lunacek im Plenum die lebensgefährliche Situation von Menschenrechts- und UmweltaktivistInnen in Honduras an. Eine Eilresolution des Parlaments benannte den Zusammenhang zwischen der Repression gegen AktivistInnen und deren Widerstand gegen die Durchsetzung von Großprojekten, die maßgeblich von europäischen Investitionen und Technologien abhängen.
 
Tags darauf, am 15. April, kam es nahe dem in Bau befindlichen Wasserkraftswerk „Agua Zarca“ zu massiven Angriffen gegen einheimische und internationale Teilnehmerinnen an einer Gedenkzeremonie für die ermordete Symbolfigur des Widerstandes, Bertá Cáceres.

Weiterlesen …


Erste Erfolge der Proteste nach Mord an Berta Cáceres in Honduras

Von Claudia Fix, amerika21, Tegucigalpa.

Nach einer erfolgreichen Eilaktion der Menschenrechtsorganisation Amnesty International ist Gustavo Castro Soto, einziger Zeuge der Ermordung der Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres in Honduras, nach Mexiko zurückgekehrt. Cáceres war in der Nacht vom 2. auf den 3. März in ihrem Haus in Honduras getötet worden.

Weiterlesen …


Weiterlesen..: Rückzug jetzt!
Protest zur Siemens Hauptversammlung, 2016

Wasserkraftwerk "Agua Zarca": Rückzug jetzt!

(Berlin, 18.3.2016) Ein Bündnis internationaler Nichtregierungsorganisationen, darunter HondurasDelegation und Öku-Büro, fordert in einem offenen Brief an die Vorstände der Voith GmbH und der Siemens AG, sich angesichts einer Mordserie gegen Menschenrechts- und Umweltaktivist*innen in Honduras aus dem Staudammprojekt „Agua Zarca“ zurückzuziehen. Das Joint Venture der beiden Unternehmen, Voith Hydro, ist mit Verträgen über Turbinenlieferungen an dem Vorhaben beteiligt. Die europäischen Finanziers des Projektes, die Entwicklungsbanken FMO aus den Niederlanden und FinnFund aus Finnland, kündigten am 16. März 2016 an angesichts der ERmordung von Berta Cáceres und des COPINH-Aktivisten Nelson Garcia, sämtliche Geschäfte in Honduras vorläufig zu stoppen und alle laufenden Zahlungen zu suspendieren. Die Gefahr, dass das Projekt in einem Klima von Gewalt und nahezu absoluter Straflosigkeit weitergebaut wird ist damit keineswegs gebannt.

Oxfam hat zum gleichen Thema eine Online-Petition eingerichtet:

https://www.oxfam.de/mitmachen/aktionen/siemens-staudamm-stoppen

Weiterlesen …


Raus aus der Steinkohle: Der Fall Kolumbien

Gewinne auf Kosten der Umwelt und der Menschenrechte. Ein Beitrag von Alejandro Pacheco Zapata, Mitglied des Ökumenischen Büros für Frieden und Gerechtigkeit und von *Aluna Minga.

Weiterlesen …


Menschenrechtsarbeit des Ökumenischen Büros

Artikel in der Süddeutschen Zeitung (15. März 2016) über die Menschenrechtsarbeit des Ökumenischen Büros


Jahresbericht 2015 erschienen

Der Jahresbericht 2015 des Ökumenischen Büros ist erschienen. Hier gehts zum Editorial.

Jahresberichtes 2015 als Download (PDF 3,2 MB)


Politischer Mord: Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres erschossen

Ein Dokumentation der Honduras-Delegation

Zwischen dunkelgrünen Bergkuppen und idyllische Flusslandschaften herrscht der Tod – in der Nacht auf Donnerstag, den 3. März 2016, wurde Berta Cáceres brutal ermordet. Mit vier Schüssen wurde die vierfache Mutter in ihrem Haus aus dem Leben gerissen. Ihr Begleiter Gustavo Castro, ein Kollege von der Organisation Otros Mundos aus Chiapas Mexiko, wurde verwundet. Die Koordinatorin der indigenen Menschenrechtsorganisation COPINH setzte sich vehement gegen Landraub, Flussprivatisierungen und für die Rechte der indigenen Bevölkerung und der Frauen ein. Erst 2015 wurde sie mit dem Goldman-Umweltpreis für ihren Einsatz gegen das Staudammprojekt Agua Zarca ausgezeichnet.

Weiterlesen …