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Arbeit der kolumbianischen Wahrheitskommission in Deutschland

Zur Unterstützung der Arbeit der Kommission wurden in verschiedenen Ländern und/oder Städten Arbeitsgruppen (Nodos) eingerichtet. In Europa gibt es verschiedene Nodos, darunter den Nodo Alemania (AG-Deutschland). Der Nodo hat unter ihren Aufgaben, verschiedene Aktivitäten zur Unterstützung der CEV, die psychosoziale Unterstützung und die Zeugenaussagen von Kolumbianerinnen und Kolumbianern in Deutschland zu koordinieren.

Die Zeugenaussagen werden bis Juli 2020 gesammelt.

Klicke auf weiterlessen für mehr Infos zur kolumbianischen Wahrheitskommission und zur Arbeit der AG-Deutschland (Nodo Alemania).

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Der Anwalt und Umweltschützer Isaac Medardo Herrera Aviles. Quelle: laizquierdadiario

Mexiko: UN-Hochkommissariat verurteilt Ermordung von Isaac Medardo Herrera Avilés

Von Peter Clausing
amerika21

Jiutepec, Morelos. Am 23. März ist  der Rechtsanwalt und Umweltaktivist Isaac Medardo Herrera Aviles in Juitepec im mexikanischen Bundesstaat Morelos ermordet worden. Jesús Peña vom Büro des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte in Mexiko verurteilte die Tat und forderte die zuständigen Behörden auf, Täter und Drahtzieher des Verbrechens zu ermitteln und zu bestrafen. Unbekannte bewaffnete Personen hatten nachts an die Tür des 60-Jährigen geklopft und ihn aus nächster Nähe erschossen.

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Honduras: "Das Land der Pandemien"

Steigende Infektionszahlen. Tränengas gegen Hungerrevolten. Mehrheit der Bevölkerung wegen Ausnahmezustand ohne Einkommen. Forderung nach Freilassung politischer Gefangener

Von HondurasDelegation
amerika21

Tegucigalpa. Am Donnerstag ist in Honduras der erste Tote, verursacht durch das Coronavirus SARS-CoV-2 in einem Krankenhaus in der nördlichen Handelsmetropole San Pedro Sula gemeldet worden. Bisher wurden 67 Menschen positiv auf das Virus getestet. Die meisten nachweislich Infizierten leben in der Hauptstadt Tegucigalpa und im Departamento Cortés.

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Corona-Krise: Dachverband und Mitgliedsorganisationen warnen vor Beschneidungen von Aktionärsrechten

  • Verschiebung von Hauptversammlungen angesichts der Pandemie sinnvoll
  • Sonderregeln dürfen zentrale Aktionärsrechte nicht aushebeln
  • Virtuelle Hauptversammlungen ohne Fragerecht gehen zu weit

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und seine Mitgliedsorganisationen begrüßen die Entscheidung vieler Unternehmen, die Hauptversammlungen wegen der Corona-Krise zu verschieben. Auch sorgfältig abgewogene Sonderregelungen für die Zeit der Krise sind vorstellbar. Die laut Medienberichten für heute geplante Eiländerung des Aktiengesetzes, nach der auch virtuelle Hauptversammlungen ohne Präsenzpflicht und richtige Aussprache möglich werden sollen, geht aber zu weit. Die Pandemie darf nicht als Vorwand dienen, Aktionärsrechte mehr als notwendig einzuschränken.

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Pressemitteilung zum Internationalen Frauentag am 8. März

Die Gewalt gegen Frauen stoppen

Der mexikanische Staat muss Frauen besser schützen und konsequent gegen die Täter vorgehen.

Stuttgart, Berlin, 5. März 2020 In Mexiko sterben laut offiziellen Zahlen im Schnitt täglich zehn Frauen eines gewaltsamen Todes. Etwa 60 Prozent aller Frauen haben laut der Nationalen Menschenrechtskommission (CNDH) in ihrem Leben schon Gewalt erfahren. Die Täter sind häufig männliche Partner oder Ex-Partner.

Der gesellschaftliche Umgang mit den Feminiziden (Frauenmorden) macht Frauen oft zweifach zu Opfern. Die 25-jährige Ingrid Escamilla aus Mexiko-Stadt wurde am 9. Februar von ihrem Lebenspartner brutal ermordet. Anschließend veröffentlichten mehrere Zeitungen Fotos der entstellten Leiche. In den vergangenen Wochen folgten weitere Feminizide, darunter auch an Kindern wie der 7-jährigen Fátima, die zuvor vergewaltigt worden war. „In einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem Drohungen und Morde an der Tagesordnung sind, muss der Staat Frauen besonders schützen“, betont Carola Hausotter, Koordinatorin der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko. „Fast immer kommen die Täter straffrei davon. Es gibt keine Abschreckung.“

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Warum in Honduras eine neue Allianz um Zugang zu Wasser kämpft

Von Bergbau und Wasserkraftprojekten betroffene Gemeinden leiden unter vielfältigen ökologischen Schäden und der Verschmutzung ihres Trinkwassers

Von Andrea Lammers
amerika21

Tegucigalpa. In Honduras haben sich 17 Organisationen zu einer landesweiten "Front zur Verteidigung des Wassers" zusammengeschlossen, um gemeinsam mit Gruppen aus dem Nachbarland El Salvador den Widerstand gegen die zunehmende Privatisierung und die Verschmutzung natürlicher Wasservorkommen zu organisieren.

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Opposition in Nicaragua schließt sich zu Nationaler Koalition zusammen

Bündnis aus traditionellen Rechten, Oligarchie, sozialen Organisationen und Sandinistischen Erneuerern will Präsident Ortega besiegen

 

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Wichtiger Zeuge im Fall Ayotzinapa erhält Asyl in den USA

Von Peter Clausing
amerika21

Phoenix. Im Zuge eines Asylverfahrens für einen ehemaligen Haftrichter ist im US-Bundesstaat Arizona die zuständige Richterin, Molly S. Frazer, zu einem Urteil gekommen, das auch Auswirkungen auf den noch immer ungeklärten Fall der 43 Verschwundenen Studenten von Ayoztinapa haben könnte. Frazer kam zu dem Schluss, dass "die mexikanische Armee und die mexikanische Bundespolizei an den Angriffen und dem Verschwindenlassen der Lehramtsstudenten teilnahmen und anwesend waren".

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Kommentar zu den "Eindrücken aus Nicaragua"

Der Reisebericht unseres Nicaraguareferenten "Eindrücke aus Nicaragua" vom Mai 2019 ist auf große Resonanz gestoßen.
Eine kritische Zuschrift aus Nürnberg und unsere Antwort darauf sind auf der Website des Informationsbüros Nicaragua in Wuppertal zu finden.Der folgende Beitrag eines in Nicaragua lebenden Menschen wurde nicht direkt an uns gerichtet. Wir finden jedoch, dass dieser Artikel einige sehr interessante Aspekte beinhaltet. Mit Einverständnis des Autors veröffentlichen wir den Text als Diskussionsbeitrag. Rückfragen bezüglich des Inhaltes leiten wir gerne an den Verfasser weiter.

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Zorn der Feministinnen auf Regierung López Obrador lässt in Mexiko nicht nach

Von Sonja Gerth
amerika21

Mexiko-Stadt. Nach den brutalen Morden an einer jungen Frau und einem Mädchen in Mexiko-Stadt wird im Land intensiv über Gewalt an Frauen und Auswege aus der Krise diskutiert. Präsident Andrés Manuel López Obrador (Amlo) steht wegen seiner oberflächlichen Kommentare weiterhin in der Kritik.

Die Gouverneurin von Mexiko-Stadt, Claudia Sheinbaum, gab am Mittwochabend bekannt, dass die mutmaßlichen Mörder der siebenjährigen Fátima gefasst wurden. Das Paar, das angeblich die Familie des Opfers gekannt haben soll, wurde bei einem Einsatz der Nationalgarde im Bundesstaat Mexiko verhaftet. Mit dieser Nachricht konnte sie den Zorn der Feministinnen auf die Landes- und Bundesregierung allerdings kaum abschwächen.

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„Attentat auf Demokratie in El Salvador“

Auf Befehl des Präsidenten Nayib Bukele besetzten vergangen Sonntag dutzende Soldaten das Parlamentsgebäude der Hauptstadt El Salvadors. Hintergrund ist ein Streit um die Genehmigung von 109 Millionen Dollar zur Finanzierung der repressiven Sicherheitspolitik. Im Haushalt 2020 ist bereits eine dramatische Steigerung der Ausgaben für innere Sicherheit vorgesehen. Die Abgeordneten verweigern dem Präsidenten bislang jedoch die zusätzlichen Mittel, für den Kauf von Schutzwesten, Drohnen und Hubschraubern. Bukele selbst besitzt keine eigene Mehrheit im Parlament.

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Erneut Attentat auf Trans*Aktivistin in Honduras

Ökubüro München solidarisiert sich mit Asociación LGBT Arcoíris de Honduras und den Trans*Aktivistinnen Paola Flores und Michelle Díaz

(oeku-buero 24. Januar 2020). Das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V. solidarisiert sich mit den Trans*-Aktivistinnen Paola Flores und Michelle Díaz, auf die am 20. Januar 2020 ein Attentat verübt wurde und fordert sofortige Ermittlungen gegen den bzw. die Täter sowie endlich effektiven Schutz von Menschenrechtsverteidiger*innen und besonders verletzbar gemachten Gruppen wie der Trans*Community.

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Honduras wirft Mission gegen Korruption aus dem Land

Internationale Gruppe Maccih muss Arbeit einstellen. Aktivisten und Experten fürchten schwere Konsequenzen für Rechtsstaat

Von Andrea Lammers, amerika21

Tegucigalpa. Die Arbeit der Internationalen Unterstützungsmission gegen Korruption und Straflosigkeit in Honduras (Misión de Apoyo Contra la Corrupción y la Impunidad de Honduras, Maccih) endete am Sonntag, ohne dass sich die Regierung des mittelamerikanischen Landes und internationale Akteure über ein Fortbestehen einigen konnten. Die honduranische Regierung unter Präsident Juan Orlando Hérnandez wollte das Mandat der Mission nicht um weitere vier Jahre verlängern.

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Honduras: Eskalierende Gewalt, Rassismus und Straflosigkeit

Erneut Morde an afro-indigenen Aktivisten. Gewalt gegen Bewohner von Masca soll im Zusammenhang mit geplanter Arbeits- und Wirtschaftszone stehen. Gesetzesprojekt "zur Befragung" umstritten

Von Daniela Dreißig
amerika21

Dublin/San Pedro Sula. Im neuen globalen Bericht der Organisation Frontline Defenders zur Situation der Menschenrechtsverteidiger sind 31 Morde an honduranischen Aktivisten dokumentiert. Demnach hat sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht. Das zentralamerikanische Land liegt damit weltweit an dritter Stelle nach Kolumbien und den Philippinen.

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Siemens: Fatales Signal gegen das Klima

Stellungnahme des Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre

13. Januar 2020

  • Entscheidung von Siemens, am Adani-Kohleprojekt festzuhalten, gefährdet Klimaziele und zeigt exemplarisch Verwicklungen mit der fossilen Industrie
  • Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordert Investoren auf, auf der kommenden Hauptversammlung dem Siemens-Vorstand die Entlastung zu verweigern

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