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Mitglieder der Garífunaorganisation Ofraneh protestierten vor dem Sitz der ermittelnden Polizei in San Pedro Sula
Mitglieder der Garífunaorganisation Ofraneh protestierten vor dem Sitz der ermittelnden Polizei in San Pedro Sula, Quelle: Honduras Solidarity Network

Honduras: "Wider das Vergessen! Lebend wollen wir sie zurück!"

Garífuna fordern unabhängige Untersuchungskommission

Von Giorgio Trucchi
amerika21

Übersetzung: Ökubüro München
Sechs Monate nach dem gewaltsamen Verschwindenlassen von vier afro-indigenen Garífuna und einer weiteren Person in der Gemeinde Triunfo de la Cruz an der honduranischen Karibikküste fordern Familienangehörige und die Garífuna-Organisation (Ofraneh) eine unabhängige Untersuchungskommission. Sie soll den Namen Sunla (Garífuna für "Es reicht!") tragen. Die Kommission soll das tun, was der Staat bisher in keiner Weise geleistet hat: Die betroffenen Familien, Gemeindemitglieder und die Organisation Ofraneh mit ihrem Wissen, ihren Belangen und Rechten einbeziehen und das Verbrechen mit Hilfe von Spezialist:innen verschiedener Fachgebiete nach wissenschaftlichen Kriterien aufklären.

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Bestechung und Schutz: Der Präsident von Honduras und die Drogenmafia

Neue Ermittlungsergebnisse der US-Justiz zeigen enge Verbindungen und Zusammenarbeit des amtierenden Präsidenten mit Drogenkartellen

Von Andrea Lammers
amerika21

New York. Das Wahljahr 2021 beginnt für den honduranischen Präsidenten Juan Orlando Hernández ungünstig: Ein neues Dokument der Staatsanwaltschaft des Southern Distrikt von New York enthüllt weitere Verstrickungen des amtierenden Staatschefs mit Drogenkartellen aus den Jahren 2013 und 2014.

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Indigener Gewerkschafter in Honduras von Mordkommando erschossen

Von Andrea Lammers
amerika21

El Ocotal. Vier Männer haben am Abend des 26. Dezember den honduranischen Gewerkschafter und Umweltaktivisten Félix Vásquez in seinem Haus in dem Dorf El Ocotal (Gemeinde Santiago de Puringla, Departement La Paz) vor den Augen seiner Familienangehörigen exekutiert.

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Honduras: Richterin lässt Umweltaktivisten aus Guapinol in U-Haft

Von Andrea Lammers
amerika21

Tocoa. Die acht inhaftierten Umweltaktivisten aus Guapinol werden die kommenden Feiertage nicht mit ihren Familien verbringen können. Die Richterin Zoe Guifarro vom Amtsgericht der Kleinstadt Tocoa im Norden von Honduras hat den Antrag auf Haftentlassung gegen Kaution abgelehnt und entschieden, dass sie auch nach 15 Monaten bzw. zwei Jahren weiter in U-Haft bleiben müssen. Familienangehörige und Mitglieder des Komitees zur Verteidigung der Gemeingüter im Bezirk Tocoa äußerten sich traurig, enttäuscht und empört.

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Politisch Verfolgter aus Honduras klagt vor dem EU-Gerichtshof gegen Schweden

Von Thomas Raabe
amerika21

Stockholm/Straßburg. Der honduranische Menschenrechtsaktivist und politisch Verfolgte, Erlin Mejía Andino, hat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg Beschwerde gegen den schwedischen Staat eingereicht, da seine drei bisherigen Asylanträge abgelehnt wurden. Er und sechs weitere Familienangehörige wurden nach der dritten Ablehnung aufgefordert, das Land innerhalb der nächsten vier Wochen zu verlassen.

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Nicaraguanische Justiz setzt Straffreiheit fort

von Okü-Büro, Vergangene Woche (Donnerstag, 19. November 2020) wurde der Regierungsanhänger und Gemeindeangestellte der Stadt Estelí, Abner Pineda, nach einem mehr als umstrittenen Richterspruch aus dem Gefängnis entlassen. Pineda war beschuldigt worden, im Juli dieses Jahres den Regierungsgegner Jorge Rugama Rizo nach einem Streit erschossen zu haben und nach der Tat an der Brandstiftung am Haus von dessen Familie beteiligt gewesen zu sein.

 

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Pressemitteilung zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November

Für ein Leben ohne Angst

Der mexikanische Staat muss Gewalt gegen Frauen verhindern und die Straflosigkeit beenden.

Pressemitteilung zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November

Stuttgart, Berlin, 24. November 2020

Die Wut wird größer. Auf der Straße fordert die feministische Bewegung in Mexiko von der Regierung, entschieden gegen Feminizide (Frauenmorde) vorzugehen.

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Hurrikan Eta hinterlässt Tote und schwere Schäden in Zentralamerika

Von Daniela Dreißig
amerika21

San Pedro Sula. In Honduras sind mehr als 1,6 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Tropensturms Eta betroffen. Bisher sind 34 Tote zu beklagen, dazu kommen Dutzende Vermisste, 20 zerstörte Brücken und 905 unterspülte Straßen. Auch Guatemala und Nicaragua wurden schwer getroffen.

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El Salvador: Chalatenango militarisieren…

(aus ZAS, 23.10.20) In El Salvador werden unter dem Vorwand des „Antidrogenkampfes“ die Gemeinden San Fernando, San Ignacio, Nueva Trinidad und Arcatao im nördlichen, an Honduras angrenzenden Departement Chalatenango militarisiert. Dies betrifft eine klassische historische Kernzone der ehemaligen Guerilla des FMLN. In der Bevölkerung jedoch formiert sich Widerstand.

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Honduras: EU-Abgeordnete reagieren auf erneuten Mord an Umweltschützer

Von Honduras Delegation
amerika21

Tocoa/Brüssel. Am Dienstagabend ist Arnold Joaquin Morazan in seinem Haus in der Gemeinde Guapinol im nördlichen Department Colon von Unbekannten ermordet worden. Morazan gehörte zu den Umweltverteidigern, die sich zusammen mit den Gemeinden friedlich gegen Tagebau und eine Eisenerzpelletieranlage des Unternehmens Inversiones Los Pinares der Geschäftsleute Lenir Perez und Ana Facusse wehren. Nationale und internationale Organisationen zeigten sich betroffen von der anhaltenden Gewalt in der Region und fordern eine umfassende Aufklärung des Mordes und eine Bestrafung der Schuldigen.

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Erneut wurde ein kritischer Journalist in Honduras getötet

Von Daniela Dreißig
amerika21

Tegucigalpa. Am Morgen des 28.September ist der Journalist Luis Almendáres an den Schussverletzungen im Universitätskrankenhaus in der Hauptstadt Tegucigalpa verstorben. Almendáres war am Vorabend in seinem Wohnort Mata de Caña im Landkreis Comayagua von Unbekannten auf einem Motorrad mehrmals angeschossen worden.

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Pressemitteilung zum 6. Jahrestag von Ayotzinapa

Das Verbrechen muss umfassend aufgeklärt werden

Das gewaltsame Verschwindenlassen von 43 Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa bleibt auch nach sechs Jahren straflos. Durch illegale Waffenexporte nach Mexiko trägt Deutschland eine Mitverantwortung.

Stuttgart, 24. September 2020. Es herrscht nach wie vor Ungewissheit. Sechs Jahre nach dem gewaltsamen Verschwindenlassen von 43 Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa wissen die Angehörigen noch immer nicht, warum das Verbrechen begangen wurde und wer die Täter sind. Vom 26. auf den 27. September 2014 verschleppte die örtliche Polizei in Iguala im südwestlichen mexikanischen Bundesstaat Guerrero die 43 Studenten, tötete sechs Menschen und verletzte 40 weitere Personen. Welche Rolle das Militär dabei spielte, ist ungeklärt. Erst von zwei der verschwundenen Studenten wurden die sterblichen Überreste gefunden.

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Arbeit der kolumbianischen Wahrheitskommission in Deutschland - Neue Frist für den Zeugenaussagen

die kolumbianische Wahrheitskommission beendet ihr Mandat im November 2021. Zu diesem Zeitpunkt wird der Abschlussbericht vorgestellt. Dieser wird Informationen über die Gewalt- und Viktimisierungsmuster des Konflikts unter Berücksichtigung der Kontextspezifika liefern, sowie daraus folgende Empfehlungen zur nicht-Wiederholung beinhalten. Der Abschlussbericht wird den staatlichen Stellen sowie der Gesellschaft vorgelegt. Für weitere Informationen über die Wahrheitskommission siehe: https://comisiondelaverdad.co.

Die neue Frist für die Zeugenaussagen ist Ende oktober 2020 !!!

Klicke auf weiterlessen für mehr Infos zur kolumbianischen Wahrheitskommission und zur Arbeit der AG-Deutschland (Nodo Alemania).
Bitte diese information an die in Deutschland lebenden Kolumbianer*innen weiterleiten.

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Declaration of solidarity against the excessive use of firearms and police abuse in Colombia (Spanish/English)

Solidaritätserklärung gegen den exzessiven Gebrauch von Schusswaffen und gegen die Misshandlungen durch die Polizei in Kolumbien (Spanisch/Englisch)

(For English please click here)

Bogotá /Bruselas 21 de septiembre de 2020. El Espacio de Cooperación para la Paz, la Oficina Internacional para los Derechos Humanos – Acción Colombia y las organizaciones internacionales de la sociedad civil que suscriben este comunicado expresan su profunda preocupación por la muerte del ciudadano Javier Ordóñez ocurrida la madrugada del 9 de septiembre de 20201 a consecuencia, presuntamente, de los golpes en la cabeza propinados por miembros de la policía nacional durante su detención y por el abuso policial y el uso desmedido de armas de fuego durante las protestas que se dieron en reacción a este grave hecho.

También nos preocupa la amenaza que circula en redes sociales en la cual las Águilas Negras bloque capital declaran “objetivo militar inmediato” a organizaciones sociales de derechos humanos, mesas de víctimas y plataformas. El Estado y gobierno colombianos deben proteger la vida y trabajo de las personas que defienden la paz y los derechos humanos y brindar las garantías suficientes al legítimo derecho a la reunión y manifestación pública consagrado en el artículo 37 de la Constitución Política de Colombia como una modalidad de participación ciudadana fundamental en un país en transición hacia la paz. La respuesta violenta a la protesta, también tiene antecedentes.

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Honduras: Staat schweigt weiter über Verbleib der entführten Garífuna

Von HondurasDelegation
amerika21

Triunfo de la Cruz. Acht Wochen nach ihrem gewaltsamen Verschwindenlassen durch Schwerbewaffnete, die Westen der Ermittlungspolizei DPI trugen, gibt es weiterhin keine Hinweise darauf, was mit drei Landrechts-Aktivisten und zwei weiteren Einwohnern der afroindigenen Garífuna-Gemeinde Triunfo de la Cruz in Honduras geschehen ist.

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