Kriminalisierung der sozialen Proteste
Dieses Jahr organisiert das Öku-Büro eine Kampagne zur Repression sozialer Proteste in Mexiko.
Mit der Kampagne wollen wir hier im deutschprachigen Raum die zunehmende Kriminalisierung der sozialen Proteste in Mexiko thematisieren. Als wichtigen Bestandteil der Kampagne setzen wir auf direkten Kontakt mit Organisationen aus Mexiko.
Wie für viele von euch bekannt, ist das harte Vorgehen des Staates gegen die sozialen Proteste keine Neuigkeit in Mexiko. In den letzten Jahre wurde aber noch härter gegen die AktivistInnen vorgegangen. Neben den bekannten Ereignissen von Atenco und Oaxaca, werden tagtäglich Aktivistinnen verfolgt, inhaftiert, gefoltert und sogar ermordet.
Zeit Ende Oktober 2008 führen zahlreiche Organisationen in Mexiko eine Kampagne gegen die Kriminalisierung des soziales Protests durch.
Das Öku-Büro hat für dieses Jahr finanzielle Unterstützung von INwent bekommen, um ein Netzwerk aufzubauen, das sich dieser Problematik widmet und das Problem bundesweit und im deutschprachigen Raum öffentlich macht.
Diese Arbeit haben wir uns folgendermassen vorgestellt:
Drei Koordinierungstreffen, eine Rundreise zwei AktivistInnen aus Mexiko und einem Wochenendseminar zum Thema.
Wir wollen hiermit alle Organisationen, Kollektive und Personen, die an dem Thema interessiert, einladen mitzumachen. Unsere Idee ist für Ende April bzw. Anfang Mai das erste Koordinierungstreffen zu machen.
Wir freuen uns auf jede Art von Zusammenarbeit mit euch.
Rundreise
Wochenendseminar